DAK - Verschreibung von Zopiclon (Gesetzliche Krankenkassen)

Fretzy @, Mittwoch, 03.04.2013, 21:48 (vor 4034 Tagen)

Ich bin seit Jahren unter anderem wegen Schlafstörungen in psychiatrischer und psychologischer Behandlung und bekam bisher das (Abhängig machende!) Medikament "Zopiclon" auf Kassenrezept, auch dauerhaft verschrieben weil es am besten half. Ab Januar 2013 muss ich das Medikament selbst bezahlen da die DAK verfügt hat, es dürfte wegen seiner Abhängig machenden Wirkung nicht mehr auf Kassenrezept verordnet werden. Da ich eine kleine Erwerbsminderungsrente bekomme wegen meiner schweren psychischen Erkrankung und der damit verbunden langen Erwerbsunfähigkeitszeiten, kann ich mir die Packungen alle drei Wochen (ca. 15 Euro) nicht leisten und muss einen Entzug machen bzw. auf ein schlechter wirkendes Antidepressiva umsteigen, es ist Mirtazapin und hat einen sehr stark sedierenden Effekt der auch noch an den Folgetagen der Einnahme nach wirkt. Ich frage mich warum man bei der DAK plötzlich und vor kurzem erkannt hat das dieses Medikament, das schon seit über 10 Jahren in der Psychiatrie auch dauerhaft verordnet wird nun wegen seiner seit Jahren bekannten Abhängigkeitswirkung nicht mehr verschrieben werden kann. Für mich hat es den Eindruck, es soll wieder einmal gespart werden, bei denen die sich dagegen am wenigsten wehren können.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum