Beratungsgespräch mit einem Versicherungsmakler (Private Krankenversicherungen)

michael79, Dienstag, 18.07.2017, 17:56 (vor 2467 Tagen)

Guten Abend,

ich hatte gerade ein Beratungsgespräch mit einem Versicherungsmakler, laut Signatur ein "Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK)" und "Spezialist für Krankenversicherung."

Die Beratung dauerte laut meinem Handy 19 Minuten und 37 Sekunden. Vorab fand auf der zugehörigen Homepage ein Auswählen von diversen Anforderungen ab, die von der Versicherung abgedeckt werden sollen.

Einen Vorschlag nebst Unterlagen für eine Versicherung habe ich auch gleich schriftlich erhalten: Deutscher Ring (BK30, BK20X, BE, BE+, PIT50, BS30, BS20X, Krankenhaustagegeld: 35,-€, PVB)

Es gab verschiedene Aussagen vom Makler, nach Rückfrage von mir:

- Alle Leistungen, die von der GKV übernommen werden, werden auch von dieser PKV vollständig bezahlt. Das wäre Grundvoraussetzung um eine PKV gründen zu können.
- Einschränkungen für Leistungen würden in der Zukunft angepasst werden. Als imaginäres Beispiel wurde ein Hörgerät genannt, welches laut Vertrag heute mit 100€ bezahlt werden würde. Wenn ein solches in 20 Jahren 3000€ kosten würde, dann würde das die Versicherung aus medizinischen Gründen auch entsprechend bezahlen.
- Für einen europaweiten Versicherungsschutz wurde mir empfohlen, dass ich eine extra Versicherung für ~10€ im Jahr abschließen soll, da die PKV nur die Leistung der GKV übernimmt.
- Die Leistungen der Pflegeversicherung entsprechen dem gesetzlichen Niveau. Für Mehrleistung soll ich woanders eine Zusatzversicherung abschließen.
- Gemischte Anstalten werden nach vorherigen Antrag durch die PKV auch bezahlt
- Beitragsstabilität ist laut Makler bei dieser Versicherung sehr gut. Als Negativbeispiel wurde die HUK Coburg erwähnt mit durchschnittlich jährliche Erhöhunh von 12%
- Weiters Vorgehen bei ihm:
-- Die GKV möchte er gerne sofort kündigen, damit der neue Vertrag am 01.10.2017 beginnen kann.
-- Bei den Angaben zu Vorerkrankungen soll ich nur das wesentliche erwähnen: chronische Krankheiten (Psyche, Knochen, Schilddrüse), "keine Lapalien" (genanntes Beispiel: jährliche Grippe/Schnupfen)
-- Er reicht dann alles zusammen mit dem Antrag bei der Versicherung ein. Dann kommt die Versicherung mit einem neuen angepassten Angebot. Sofern ich dann den Preiserhöhungen explizit zustimme, wird der Vertrag abgeschlossen .

Na, wenn das so ist, dann kann ich ja gleich unterschreiben?


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