Praktikum Ü23 - KV-Beitrag selbst zahlen? (Krankenkassenrecht)
Hallo alle miteinander :)
ich hoffe, jemand kann mir eine Antwort auf meine Frage geben. Und zwar hat mein Freund ein Praktikum im Betrieb angefangen, in dem er danach auch eine Ausbildungsstelle hatte. Dieses Praktikum begann, als er 22 war, und endete, als er 23 wurde - 2 Monate der Praktikumszeit war er also 23. Nun hat ihm die Krankenkasse geschrieben, dass er die KV-Beiträge von den beiden Monate nachzahlen solle, das sind um die 200 Euro. Berechnungsgrundlage sind ein Bruttoeinkommen von 860 Euro (woher die das nehmen, weiß ich leider nicht). Er hat aber nur 250 oder so netto bekommen im Praktikum, und auch jetzt in seiner Ausbildung ist die Nachzahlung ein echter Brocken.
Kann das denn sein, dass er so viel nachzahlen muss? Die Krankenversicherungsangestellte meinte, der Betrag is Standard so, da kann man nix machen (aber mal ganz ehrlich: wenn man jetzt nur 100 Euro Vergütung bekommt, soll man dann noch draufzahlen?). Und auf die Frage wegen Praktikum und so wurde geantwortet: War kein Pflichtpraktikum.
Irgendwas kann da doch nicht stimmen?
Was kann man da tun, um die Beiträge doch irgendwie wie vorher über die Familienversicherung laufen zu lassen?
Danke fürs Lesen :)
liebe grüße
kitty
Re: Praktikum Ü23 - KV-Beitrag selbst zahlen?
Hallo,
da wäre zunächst einmal folgendes zu klären - 850,00 € Brutto und nur 250,00 € netto - das kann nicht sein - da sollte er mal seine Gehaltsabrechnung genau studieren.
Gruß
Czauderna
Re: Praktikum Ü23 - KV-Beitrag selbst zahlen?
ne, da hast du was falsch verstanden. er hat vertraglich 250 euro brutto (und somit auch netto) bekommen, ohne abzüge oder jegliches. die krankenkasse aber legt ihren berechnungen 850 euro brutto zugrunde, wobei man eben auf diese horrende nachzahlung kommt.
aber wie ich mich erkundigt habe ist das einfach so... der mindestbeitrag sind 130 euro, und so ist das dann halt. gerecht ist das nicht, aber was ist das heutzutage schon.
lg