Unisextarife Debeka, Angebot an Bestandskunden? (Private Krankenversicherungen)

Beamter, (vor 4573 Tagen)

Hat ein Bestandskunde der Debeka von dieser ein Wechselangebot zu den Unisextarifen bekommen, und wenn ja, wie sieht dieses aus?

Unisextarife Debeka, Angebot an Bestandskunden?

Beamter, (vor 4571 Tagen) @ Beamter

Seltsam, daß zu diesem Thema Schweigen im Walde herrscht. Offenbar hat die Debeka ihren Mitarbeitern ein Schweigegelübde ablegen lassen.

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Beamter, (vor 4571 Tagen) @ Beamter

Korrektur: ihre Mitarbeiter

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Chris, (vor 4571 Tagen) @ Beamter

Denke nicht, dass hier so viele Debeka-Mitarbeiter mitlesen!?
Klar ist aber, von der Debeka ist die Umstellung akutell nicht gewollt.
So lange dürfte die Debeka auch noch gar nicht in der Lage sein, Ihren Unisex-Beitrag mathematisch korrekt zu berechnen...

Warum sollten Sie aber wechseln wollen???
Hört sich für mich nicht so an, als wenn es Ihnen um höhere, rechtssichere Erstattungen ginge...

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Beamter, (vor 4570 Tagen) @ Chris

@Chris: Da keine Neukunden in den Alttarif mehr aufgenommen werden, wird dieser vergreisen und die Beiträge werden explodieren. Daher würde es mich interessieren, unter welchen Bedingungen/Kosten man in den Neutarif wechseln kann, der offenbar auch bessere Leistungen, insbesondere im Hilfsmittelkatalog, bietet.

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Sangha @, (vor 4569 Tagen) @ Beamter

Der Tarif wird zwar irgendwann vergreisen.. aber die Kosten werden nicht explodieren.. da die Debeka einen Marktanteil der PKV von 25 % hat... d.h. aktuell sind ca. 2 Millionen Kunden in diesen Tarifen. Die restlichen 75 % teilen sich ca 50 andere Unternehmen... also keine Panik :-)

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romkatzi, (vor 4565 Tagen) @ Beamter

Die Aufnahme von Neukunden ist für den Beitrag nicht so wichtig und das Wort "vergreisen" ist totaler Blödsinn.

PKV-Tarife werden nach Kohorten kalkuliert, also für Mann/Frau (bisher) und jeden Jahrgang einzeln. Wieviel Neugeschaft gibt es aber wohl bei der Kohorte 60 Jahre alt? Keinen! Eben drum gibts da keine Vergreisung.

Problematisch ist hier die Entmischung, das heisst, wenn Gesunde in einen anderen Tarif wechseln wirds für den Rest teurer. Andersrum: Wenn Kranke in einen anderen Tarif wechseln, weil der bessere Leistungen fürs gleiche Geld bietet, freuen sich die zurückgebliebenen und der neue Tarif wird angepasst. Genau das kann jetzt mit Bi-Sex/Uni-Sex passieren. Deshalb hat man auch die neuen Tarife für Frauen nicht gesenkt, weil dieses Risiko miteingepreist wurde.

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Beamter, (vor 4565 Tagen) @ romkatzi

@Romkatzi: Woher wissen Sie, wie der KV-Tarif der Debeka kalkuliert wird, sind Sie damit beruflich befasst? Wenn es nur auf die Jahrgangskohorte ankäme, hätte Juppi Hesters wohl einen eigenene Tarif gehabt, mit der Folge unbezahlbarer Beiträge. Ich bin bisher von einer Mischkalkulation ausgegangen, kenne die internen Kalkulationsmethoden aber zugegebenermaßen nicht.

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Sangha @, (vor 4569 Tagen) @ Chris

wie kommen sie darauf das die Umstellung nicht gewollt ist?

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Sangha @, (vor 4569 Tagen) @ Beamter

Als Debeka Mitglied haben Sie doch einen Berater.........ein Anruf genügt. Die Mitarbeiter treiben sich selten in solchen Foren herum.

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Beamter, (vor 4568 Tagen) @ Sangha

@Sangha: Wenn eine Krankenkasse so gravierende Änderungen vornimmt und ihre Bestandskunden davon keine Mitteilung macht und letzteren auch nicht die Möglichkeiten aufzeigt, in den Neutarif zu kommen, kann man daraus nur schließen, dass die Bestandskunden im Unklaren gelassen werden sollen und ein Wechsel in die Neutarife nicht erwünscht ist.
Ich habe die Debaka übrigens aufgefordert, mir die entsprechenden Informationen zu geben. Daraufhin rief ein Außendiestler an und wiegelte ab, so schlimm werde es nicht werden. Schriftliche Auskünfte gibt es bei der Debeka generell nicht, da diese Gesellschaft alles Beweisbare scheut wie der Teufel das Weihwasser.

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Beamter, (vor 4568 Tagen) @ Beamter

Korrekturen: ihren Bestandskunden, Außendienstler

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Sangha @, (vor 4565 Tagen) @ Beamter

Es gibt keine gravierende Änderungen sondern EU Recht... danach haben alle Versicherungen Unisex Tarife anzubieten.
Dagegen können sich auch Versicherer nicht wehren.
Bei der PKV wird in der Regel für den Kunden gearbeitet..d.h. Tarife werden so kalkuliert das der Kunde keinen Nachteil erleidet ( Zumindest bei guten Unternehmen). Wenn der Gesetzlich Versicherte 1% mehr zahlen muss, kann er auch nicht meckern... es ist Gesetz und wird so von seinem Lohn abgezogen ohne das der Arbeitgeber nun noch mal was drauflegen muss.
Ein Beamter der in der Regel weniger zahlt ist natürlich entsetzt über 20 Euro Mehrbeitrag für mehr Leistungen.
Woher diese Einstellung kommt ist mir ein Rätsel.
ich möchte mal wissen was diese Menschen tun wenn die Bürgerversicherung eingeführt wird, und die Beihilfe gänzlich wegfällt.Vielleicht sollte man mal weniger Kritik an dem was man hat ausüben, und mehr über das nachdenken was man bekommt wenn man das was man hat verliert.

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Beamter, (vor 4564 Tagen) @ Sangha

@Sangha: Bezieht sich Ihre Äußerung auf einen meiner Beiträge? Dann geht sie völlig an der Sache vorbei. Ich habe keine Beitragserhöhung bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung beklagt und auch nicht die Einführung von Unisextarifen als solche. Ich bin nur über die Verfahrensweise der Debeka besorgt, dass diese nicht einen gemeinsamen Unisextarif für alle, einschließlich der Bestandskunden (meinetwegen auch mit etwas höheren Beiträgen) geschaffen hat, sondern die Bestandskunden im Alttarif beläßt, und dieser wegen der drohenden Vergreisung dieses Tarifes, hinsichtlich der Beiträge explodieren wird.
Nur nebenbei, weil Sie meinten, Beamte würden geringere Beiträge für die KV leisten, als GKV-Versicherte. Das trifft nur für junge ledige Gutverdiener zu. Die Masse der Beamten zahlt für die KV ihrer Familie wesentlich höhere Beiträge als vergleichbare GKV-Familien, ohne bessere Leistungen, in vielen Punkten sogar für schlechtere Leistungen, bei hohen Eigenbeteiligungen (bei Kosten von zB 482 € erhalte ich zB. eine Beihilfe von 1 €, gleichzeitig spart der Staat durch Nichtzahlung eines AG-Anteils zur GKV viel Geld).

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Chris, (vor 4564 Tagen) @ Beamter

@Beamter
Bevor Sie Rückschlüsse ziehen, sollten Sie sich vollständig informieren. Ich glaube das wäre besser für Ihre Nerven. Sie sehen das alles viel zu negativ und pessimistisch.

"...diese nicht einen gemeinsamen Unisextarif für alle, einschließlich der Bestandskunden..."
Die Rechtslage ist doch eindeutig. Sie können jederzeit in Unisex wechseln. Sie müssen Ihr Anliegen lediglich schriftlich nach Koblenz schicken.

"die Bestandskunden im Alttarif beläßt, und dieser wegen der drohenden Vergreisung dieses Tarifes, hinsichtlich der Beiträge explodieren wird."
Geht man nach angesehenen Aktuaren, gibt es so etwas wie "Vergreisung" gar nicht.
Doch, aber nur in einem umlagefinanzierten System wie der GKV! :-)
Im Ernst: Wenn es Sie konkret interessiert, schauen Sie einmal in die "KalV" oder googeln Sie ein wenig intensiver.
Bei einigen Tarifen/Versicherern könnte der Verdacht entstehen, dem wäre so, aber das hat andere Gründe.

"...Das trifft nur für junge ledige Gutverdiener zu."
Nur nebenbei ;-)...das ist aber verdammt pauschal!
...junge, ledige Gutverdiener (Was ist das in Ihren Augen?) zahlen im Durchschnitt weniger als ein Drittel des Beitrages zur GKV. Das einige Jahre zur Seite gespart, gibt ein sehr hübsches Sümmchen.

"Die Masse der Beamten zahlt für die KV ihrer Familie wesentlich höhere Beiträge als vergleichbare GKV-Familien"
Über einen begrenzten Zeitraum mag das mal vor kommen, aber über die Gesamtzeit bis zum Tod? Sehr unwahrscheinlich.
Die Zahlen würde ich aber gerne mal sehen. ;-)
"Die Masse der Geringverdienenden Beamten" hat dann das Ganze aber auch selbst verbockt...Wieso sind denn die Hausfrau /-mann & Kind/-er nicht einfach in der GKV geblieben? Nicht ganz 150 EUR + PKV-Beitrag des/der Beamten...kommt man zusammen in der Regel günstiger als GKV.
...darüber hinaus...ein geringverdienender Beamter gönnt sich den Luxus, dass Frau ohne Erwerbstätigkeit zu Hause bleibt???

Kürzlich beschwerte sich eine Pensionärin in einem anderen Forum über Ihren ach so hohen PKV-Beitrag von 200 €. Bei einer Pension von 1800 € lässt sich schnell ausrechnen, was die Beamtin einspart und zeitlebens im Vgl. zur GKV gespart hat!!!

"...zB 482 € erhalte ich zB. eine Beihilfe von 1 €..."
Was war das bitte? Sind Sie sicher, das Ihnen das die GKV erstattet hätte?
Was hat Ihnen denn die PKV aus dem Beihilfeergänzungstarif erstattet?

LG
Chris

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Beamter, (vor 4563 Tagen) @ Chris

@Chris: Vielen Dank für Ihre tröstenden Worte. Dem Vorschlag, doch einen Antrag auf Aufnahme in den neuen Unisextarif der Debeka zu stellen, kann ich ohne Kenntnis der dann zu erwartenden Beitragshöhe und in Unkenntnis der Frage, ob die erworbenen Altersrückstellungen übertragen werden, natürlich nicht folgen. Dass die Debeka mich darüber trotz Nachfrage im Unklaren läßt, bemängele ich ja gerade.
Zu der Wahl zwischen PKV und GKV für Beamte: Ein reales Wahlrecht besteht auch am Beginn des Berufslebens nicht, da der öffentliche Arbeitgeber für Beamte keinen AG-Anteil zur GKV zahlt, der Beamte also gegenüber gleichverdienenden Angestellten den doppelten Beitrag für die GKV zu zahlen hätte. Beamtenfamilien zahlen sehr wohl höhere Gesamtbeiträge und zwar auch über das ganze Erwerbsleben bis zum Tode berechnet.
In der GKV beträgt der Höchstbeitrag 15,5 %:2 von 3937,50 €(BBG in 2013), also 305,15 € mtl. Damit ist die gesamte Familien in der GKV versichert. Für diese Summe können Sie keine Familie in der PKV versichern. Auch im Alter wird die Belastung des PKV-Beamten nicht geringer, da der PKV-Beitrag dann erheblich steigt. Foren sind voll von mitleiderregenden Schilderungen Betroffener. Der genannte Höchstbeitrag von 305,15 € der GKV wird regelmäßig selbst für eine 50%-KV erreicht oder überschritten. In der GKV kann der Höchstbeitrag dagegen nicht überschritten werden.
Mein 482 € Beispiel bezieht sich auf den abstrakten Fall, dass 482 € grundsätzlich erstattungsfähige Arztkosten entstanden sind. Wenn ich dafür einen Beihilfeantrag stelle, wird meine Beihilfe wie folgt berechnet: 482 € beitragsfähig, Beihilfesatz 50 % ergibt also 241 €, abzüglich Eigenbeteiligung von 240 €, zu zahlende Beihilfe: 1 €.
Beamte gehen daher, wenn überhaupt, allenfalls alle zwei Jahre zum Arzt.

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Chris, (vor 4562 Tagen) @ Beamter

@Beamter
Nattürlich können Sie das. Sie müssen das Angebot ja nicht annehmen. Es geht lediglich darum das Ganze schriftlich zu machen, um die Debeka die Pistole auf die Brust zu setzen.

Die von Ihnen genannten Beispiele/Vergleiche bringen uns hier nicht weiter. Sie picken sich da immer die schönen Beispiele heraus & unterschlagen die Negativseiten. ;-)
Zudem müssten wir uns grundsätzlich über die Systemunterschiede Angestellte ÖD/Bemate unterhalten. Das geht weit über das Thema Krankenversicherung hinaus.
Es gibt, wie in ALLEM, immer Kehrseiten der Medallie.
Knackpunkt: Bei Ihrem Start ins Berufsleben, stand das System wohl so schon, von daher hatten Sie damals die Wahl...
Ich kenne beide Seiten - Personen, die die Verbeamtung ablehnten, aber genauso welche die sie gerne hätten, aber nicht bekommen.

LG
Chris

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Beamter, (vor 4562 Tagen) @ Chris

@Chris: Ich unterschlage keine für die PKV positiven Seiten, denn ich kenne jedenfalls für Beamte mit Beihilfeanspruch keine. Nennen Sie mir doch bitte mal eine.
Zu Ihrer Aussage, ab Beginn des Berufslebens hätte ich die Wahl gehabt, mich für die GKV zu entscheiden: faktisch hatte ich die Wahl nicht, da meinem Berufsleben erstens ein Referendariat vorausging, das damals zwingend im Beamtenstatus abzuleisten war, und zweitens wie bereits erwähnt, eine echte Wahlmöglichkeit nicht existierte, da für Beamte kein AG-Anteil zur GKV gezahlt wurde und wird.

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Sangha @, (vor 4560 Tagen) @ Beamter

Hallo Beamter,
das Referendariat ist im Beamtenstatus zu leisten. Niemand wird jedoch gezwungen in die PKV zu gehen.Auch in der PKV kann man Tarife wählen, in denen z.B. keine Chefarztbehandlung und Zeibettzimmer vorgesehen sind. Auch in der PKV muss man keinen Beihilfekonformen Zusatztarif wählen.Man kann sich durchaus auch hier auf Gesetzliches Niveau begeben und damit einen geringeren Beitrag zahlen. Aber ich nehme einmal an das Sie hierzu beraten wurden.
Kürzungen von staatlicher Seite haben wir alle hinzunehmen. Der eine zahlt bei der KV drauf um sich besser abzusichern, der andere bei der Altersvorsorge.. aber oh je.. auch dort wurde schon bei den Beamten gekürzt!
Man kann immer schön und schlecht rechnen, sollte aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Gruß Sangha

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Beamter, (vor 4560 Tagen) @ Sangha

@Sangha: Sie sagen, niemand würde gezwungen, in die PKV zu gehen, auch als Beamter nicht. Gezwungen nicht, eine echte Wahl hat der Beamte aber nicht, da sein Arbeitgeber - wie ich in meinen vorangegangenen Beiträgen hervorgehoben habe - keinen AG-Anteil für die GKV zahlt. Der Beamte müßte also in der GKV den doppelten Beitrag gegenüber einem Angestellten zahlten. Wieso ignorieren Sie diese Tatsache ständig? Was hat das mit "Äpfel und Birnen vergleichen" zu tun?

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Sangha @, (vor 4560 Tagen) @ Beamter

Hallo Beamter,

ich ignoriere das, weil es kaum einen Unterschied bei viel besserer Leistung in der PKV ist.
Bsp: Arbeitnehmer : Lohnsteuerklasse IV 3674 Brutto/ 2370 Netto
zahlt für die GKV 274,18 Euro + 34.27 Pflege ohne AG Anteil.
Die Ehefrau.. 2100 Euro zahlt 226 Euro + 28,36 Euro.... Das Kind ist kostenlos mitversichert. Alle drei haben Zusatzversicherungen die sich auf insgesamt 170 belaufen, damit sie relativ gut gegen die Lücken der gesetzlichen Krankenversicherung abgesichert sind.
Alle drei wären froh Privat versichert sein zu können.Es gibt übrigens auch Zusatztarife zur Beitragssenkung im Alter für Privatversicherte.Die 36 Euro die für ein Kind in der PKV gezahlt werden müssen sind Peanuts.
Der Beitrag für die PKV bei einem A13er ist dagegen gering.

Gruß Sangha

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Beamter, (vor 4559 Tagen) @ Sangha

@Sangha: betrachten Sie Ihren Beispielsfall doch mal in der Variante, dass der Ehemann Beamter und in der GKV ist. Alle Beträge bleiben gleich, nur die Beiträge des Ehemannes sind dann doppelt so hoch.
Übrigens: 170 € monatlich für KV-Zusatzversicherungen für "Lücken in der GKV" sind abwegig. Jeder, der sich mit der Materie etwa auskennt, weiß, dass die GKV-Leistungen die von PKV-Normaltarifen weit übersteigen (kennen Sie einen Beamten, der eine Kur gemacht hat, eine Eltern-Kind-Kur gemacht hat, eine Haushaltshilfe bei Krankenhausaufenthalt bekam, etc.etc.? Die 50%-PKV des Beamten zahlt soetwas auch nicht.)

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Chris, (vor 4559 Tagen) @ Beamter

...Übrigens: 170 € monatlich für KV-Zusatzversicherungen für "Lücken in der GKV" sind abwegig. Jeder, der sich mit der Materie etwa auskennt, weiß, dass die GKV-Leistungen die von PKV-Normaltarifen weit übersteigen

Wenn dem so wäre, wären die Diskussionen zum "2-Klassen-System" überflüssig. Bzw. hab ich da vielleicht immer etwas falsch verstanden und die Systemkritiker sehen die GKV als die 1. Klasse an??? :-P

...(kennen Sie einen Beamten, der eine Kur gemacht hat, eine Eltern-Kind-Kur gemacht hat, eine Haushaltshilfe bei Krankenhausaufenthalt bekam, etc.etc.? Die 50%-PKV des Beamten zahlt soetwas auch nicht.)

Puh, die Behauptung ist doch jetzt nicht Ihr Ernst, oder???
Oft genug zahlt die GKV auch nicht...erschreckend oft nicht, wenn Sie einmal "googeln".
Gesetzlich Versicherte Beamte (und auch Selbständige) sind was Kur/Reha anbelangt noch einmal ein eigenes Thema. Hier gibt es häufig Ärger und zwar wenn es darum geht Sie wieder arbeitsfähig zu machen ("Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben"). Die Reha wird zwar über die GKV eingereicht, aber vorrangiger Erstattungs-/Bewilligungsträger ist die Gesetzliche Rentenversicherung. Na, und wo zahlt ein Beamter gerade nicht ein? ;-)

Wenn die PKV des Beamten diese Leistungen nicht enthält, braucht er sich nicht zu beklagen. Da hätte er besser vergleichen müssen. Bzw. hätte er die entsprechenden Zusatzbausteine inkludieren, zur Not auch seperat abschließen können.

Wie stehen Sie übrigens zu der Tatsache, dass ja gerade die Beamte in den Verwaltungen der Ministerien an dem System Beihilfe/PKV fest halten?
Es wäre ja sehr nahe liegend, dass gerade diese versuchen würden, das System abzuschaffen...
Wieso sehen diese Beamten das so viel anders als Sie das tun?

VG
Chris

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Sangha @, (vor 4560 Tagen) @ Beamter

Beamte meckern in der Regel auch nicht über ihre PKV sondern über die Beihilfe.
Aber das ist unser Staat...und in dessen Dienste hat man sich einmal begeben.
Der kürzt nicht nur bei den Beamten sondern bei Allen, ausser bei den Diäten.( Meine Meinung)

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Chris, (vor 4559 Tagen) @ Beamter

...der Beamte müßte also in der GKV den doppelten Beitrag gegenüber einem Angestellten zahlten.

Auch falsch! Mehr als das Doppelte sogar, da ein vergleichbarer Beamter ja heutzutage ein höheres Bruttoeinkommen hat als der vergleichbare Angestellte. ;-)
...vom Unterschied im netto ganz zu schweigen...
Mit Einführung des TVÖD wurde die "direkte" Vergleichbarkeit der Besoldungsgruppen abgeschafft, um die ganze Sache zu verschleiern.

Wieso ignorieren Sie diese Tatsache ständig?

Wieso verweigern Sie sich der Tatsache, dass die beiden Systeme Angestellte ÖD/Beamte einfach nicht miteinander vergleichbar sind?

Lehnen wir uns gemeinsam auf, für die Abschaffung des Beamtentums!!! :-)

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Beamter, (vor 4558 Tagen) @ Chris

@Sangha u. Chris: Zum angeblich höheren Bruttolohn eines ("vergleichbaren") Beamten: Schauen Sie sich bitte die Gehälter unter www.oeffentlicher-dienst.info an. Dort sind alle Gehaltstabellen von Angestellten im ÖD und von Beamten aufgeführt. Ein Beispiel: Angestellter Bund E15 Endstufe, Jahresgehalt 69 261,44 €, der Beamte A 15 Endstufe 70 781,76 €. Die Bruttogehälter sind also nicht weit auseinander. Wenn man alle Kosten fair einbezieht (also insbesondere auch die PKV-Kosten des Beamten)und auch berücksichtigt, dass Beamte eine 7% längere Wochenarbeitszeit haben,sind auch die Nettogehälter nicht sehr weit voneinander entfernt. Beim Verleich der Altersversorge wird gern die Zusatzversorgung für Angestellte im öD ("Betriebsrente") vergessen. Auch hier sind die Unterschiede gering. Aus Sicht der Beamten in Hinblick auf Einkommen und Altersversorgung kann das Berufsbeamtentum gerne abgeschafft werden. Auch der Angestellte im öD ist übrigens nach 15 Jahren unkündbar.
Mein Beitrag bezog sich allein auf die Kosten der Krankenversorgung. Hier zahlt der Beamte erheblich mehr als der Angestellte. Ich sehe die Vorteile der GKV aus unmittelbarem Eigenerleben, da meine Ehefrau in der GKV ist. Diese kann entspannt eine ärztliche Zweitmeinung einholen, ohne einen Cent draufzubezahlen. Meine PKV-Rechnungen werden dagegen sowohl von der PKV, als auch von der Beihilfestelle gekürzt, so dass ich regelmäßig auf Kosten sitzen bleibe. Rechnungen reiche ich überigens nur ein, wenn die Gesamtsumme 480 € übersteigt, da die meine Eigenbeteiligung ist. Vergleichbares gibt es in der GKV nicht.
Der Staat hält an dem KV-System für Beamte fest, da dies für ihn erheblich billiger ist, als für alle Beamten AG-Anteile in der GKV zu zahlen.

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Chris, (vor 4550 Tagen) @ Beamter

Hallo Beamter,
wenn ich aber im "www" schaue mit den Suchbegriffen "Beamter Angestellter" finde ich sehr viele anderslautende Zahlenbeispiele, Interviews, Berichte...
In Ihrem konkreten Fall mag das aber so sein.
Je Qualifizierter, desto schlechter ist eine Verbeamtung. :-)

Ansonsten bleibt das Fazit: Wäre Ihnen das vorher klar gewesen, hätten Sie persönlich auf die Verbeamtung verzichtet.
Oder wie es der Wuppertaler Lehrer Arne Ulbricht getan hat - er hat sich Entamten lassen.

Ich kenne die Vorzüge der PKV und mir sind diese allemal lieber.
Auf Teile der Rg. muss man nicht sitzen bleiben, wenn man das vorab mit dem Arzt klärt. Man darf sich von den Ärzten eben nicht alles aufschwatzen/gefallen lassen. Wenn die "PKV-Versichert" hören, bieten die eben gleich angeblich umfassendere Untersuchungen an & rechenn diese entsprechend auch ab. Ich sag immer: Bin Grundschutzversichert, behandle analog GKV.

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