DAK Gesundheit - Kundenservice erzeugt Kosten für Mitglieder (Gesetzliche Krankenkassen)

Czauderna, Dienstag, 06.11.2018, 12:40 (vor 1998 Tagen) @ Thomas Wuensche
bearbeitet von Czauderna, Dienstag, 06.11.2018, 13:18

Hallo,
vorweg schicken muss ich, dass ich selbst 48 Jahre bei der DAK beschäftigt war und daher beurteilen kann um was es in der Sache geht und sogar auch bestätigen kann, dass ich selbst ein "Opfer" der Schließung "meiner" Servicestelle war.
Zur Sache: Die Schließung der Servicestelle hat nichts mit einem Leistungsanspruch zu tun, ebenso bedeutet auch nicht, dass ein Zusatzbeitrag, egal ob niedrig oder hoch auch bedeutet, dass es zusätzliche Leistungen gibt.
Leistung war hier eine Behandlung aus dem Bereich des Zahnersatzes.
Hier gibt es für die verschiedenen Leistungen (z.B. Wiedeinsetzen einer Krone) von den Kasse Festzuschüsse, die gleichermaßen für alle Kassen gelten. Wenn eine Kostenerstattung für Behandlungen im Ausland erfolgt, dann gibt es die Sätze, die es bei gleicher Behandlung in Deutschland auch gegeben hätte, allerdings wird hier noch ein sog. Verwaltungskostenersatz von maximal 85,00 € abgesetzt, der sich aus der Höhe der Gesamtleistung bemisst.
Ich habe in meiner Praxis, wenn eine entsprechende Beratung überhaupt im Vorfeld zustande kam, die Versicherten immer auf den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung (Reisekrankenversicherung) hingewiesen - ich persönlich habe z.B. eine, die mich 36,00 € im Jahr kostet und auf der ganzen Welt für Urlaube bis zu sechs Wochen gilt.
Jetzt kann ich mir natürlich vorstellen, dass dir mein Beitrag nicht so richtig gefällt - was wird ein (ehemaliger) DAK-Mitarbeiter auch sonst schreiben können, wollen oder sollen.
Vielleicht hilft das etwas bei der Einordnung - Ich muss gegenüber meinem ehemaligen Arbeitgeber keine "Vasallentreue" mehr zeigen.
Fazit : Ich denke, in deinem Fall kann man der Kasse keinen Vorwurf machen.
Gruss
Czauderna

PS um 13:17 Uhr: Da bin ich doch auch auf einen uralten Beitrag hereingefallen - trotzdem , der Text gilt. Was die Anmerkung meines Vorschreibens wegen der sieben Wochen betrifft - ich kann mich erinnern, dass wir damals in einer Phase der Umorganisation waren und es auch wegen Personalmangels zu Arbeitsrückständen gekommen war - da waren die sieben Wochen leider schon mal vorhanden.
Gruss
Czauderna


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