PKV: drohende Rückabwicklung (Private Krankenversicherungen)

mhut, Samstag, 08.12.2018, 13:05 (vor 1938 Tagen)

Guten Tag,

ich wurde Anfang dieses Jahr verbeamtet und hatte mich letztendlich aufgrund der Verdopplung des Krankenkassenbeitrags bei meiner alten gesetzlichen Versicherung dazu entschieden zu einer privaten Krankenkasse zu wechseln.
Aufgrund zahlreicher Vorerkrankungen fand ich nur eine einzige Krankenversicherung, die mich dann mit Zuschlägen aufgenommen hat.
Vor einem halben Jahr war ich bei einem Facharzt, der bei mir eine Krankheit diagnostizierte, die für mich selbst zwar ungefährlich ist, jedoch für mich als Frau bedeutet, dass ich einige Dinge nie in meinem Leben haben kann. Meine Beziehung ging deswegen in die Brüche.

Meine private Krankenversicherung war mir, seitdem ich die erste Rechnung hierzu eingereicht habe, keine Hilfe. Im Gegenteil, ich musste Eigenerklärungen abgeben sowie Schweigepflichtendbindungen unterschreiben. Zunächst für meinen Hausarzt, dann den Facharzt, im Anschluss für meine alte gesetzlichen Krankenversicherungskasse und letztendlich gegenüber allen möglichen Ärzten, die die PKV in Erfahrung gebracht hat.

Zu dieser Krankheit gibt es bei mir keine Voruntersuchungen oder Diagnosen, bei niemanden. Ich habe gestern bei meiner PKV angerufen. Dort teilte man mir mit, dass bei mir die Möglichkeit einer Rückabwicklung aufgrund einer Vertragsverletzung geprüft werde. Ich würde schriftlich benachrichtigt werden und solle noch abwarten.

Das Ergebnis steht für mich schon fest. Diese Krankenversicherung will mich loswerden. Und selbst wenn nicht, befürchte ich, dass ich in Zukunft bei jeder Rechnung mich mit der PKV herumärgern muss.

Das ist es mir nicht wert. Am liebsten möchte ich zu meiner alten GKV zurück. Dort hatte ich nie Probleme. Mein Problem ist, dass ich dies nicht kann, da ich Beamtin bin. Da ich bei einer PKV war, kann ich nun nicht mehr zurück. Ist dies so korrekt? Selbst dann nicht, wenn mein Vertrag rückabgewickelt werden würde und ich damit quasi nie bei einer PKV versichert war?

Alternativ habe ich mich in das Thema Basistarif eingelesen. Negativere Meinungen habe ich hierzu noch nie gelesen: Mich will fast kein Arzt nehmen, da sie dies anders abrechnen müssten oder ich schief angeschaut werde, da dies so gedeutet werden würde, dass ich mir ja nicht eine richtige PKV leisten könne. Ärger mit der zugehörigen PKV inbegriffen: Strafgebühren, wenn ein Arzt falsche Rechnungen gestellt hat. Und zusätzlich dass, was ich nun habe: Abrechnungsprobleme mit der PKV.

Ich würde gerne Ihre Meinung zu diesem Thema erfahren:
- Könnte ich zurück in die GKV?
- Oder doch Basistarif + Beihilfe, weil es nicht so schlimm ist, wie ich es beschrieben habe?

Mit freundlichen Grüßen
Miriam


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