Kostenlose Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung beim Facharzt
In den letzten Jahren wurde weltweit eine extreme Zunahme der Hautkrebserkrankungen festgestellt. Diese Entwicklung ist vorwiegend auf ein "zu viel" an Sonne zurückzuführen, denn die UV-Strahlung des Sonnenlichts kann das Erbgut von Hautzellen schädigen und auf diese Weise Hautkrebs hervorrufen.
Je eher Hautkrebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungserfolge. In frühen Stadien ist Haukrebs vollkommen heilbar. Die Betriebskrankenkassen empfehlen Ihnen daher, regelmäßig zu beobachten, ob Sie auffällige Muttermale haben und ob sich diese verändern. Falls Sie Auffälligkeiten entdecken oder sehr viele Muttermale haben, sollten Sie unbedingt einen Hautarzt aufsuchen. Aber auch grundsätzlich raten wir Ihnen, sich einmal von einem Hautarzt untersuchen zu lassen, denn er kann Ihr individuelles Risiko für einen Hautkrebs sicher beurteilen. Diese Hautuntersuchung ist normalerweise für den Versicherten kostenpflichtig. Die meisten BKK in Bayern haben einen Zusatzvertrag abgeschlossen, der ihren Versicherten die kostenlose Untersuchung beim Hautarzt ermöglicht. Erkundigen Sie sich einfach bei Ihrer BKK.
http://www.bkk-lv-bayern.de/bkk-barrierefrei/seiten/gesundheit/hautkrebsvorsorge.html
Viele Betriebskrankenkassen in Bayern übernehmen die Kosten für Hautscreening
München, 20.07.2005
Ein jährliches Hautscreening bei einem Dermatologen ist für viele BKK-Versicherte in Bayern kostenfrei möglich. Für diese Krebsvorsorgeuntersuchung ist auch keine Praxisgebühr fällig, teilt der BKK Landesverband Bayern heute mit.
Das Hautscreening wird von einem Hautarzt durchgeführt und beinhaltet eine gründliche Ganzkörperuntersuchung einschließlich einer Auflichtmikroskopie. Zusätzlich klärt der Facharzt die teilnehmenden BKK-Versicherten über ihr individuelles Risikopotenzial auf und weist darauf hin, wie sich Haut schädigende Verhaltensweisen vermeiden lassen. Auffällige Befunde werden entnommen und von einem Pathologen untersucht. Im Falle eines positiven Befundes eines schwarzen Hautkrebses wird die Hautprobe durch einen weiteren Pathologen begutachtet. Die BKK bieten die Vorsorgeuntersuchung für ihre Versicherten ab dem 13. Lebensjahr an. Für berufstätige Mitglieder der Betriebskrankenkassen kann die Untersuchung auch im Rahmen einer betrieblichen Aufklärungsmaßnahme im Unternehmen durchgeführt werden.
Untersuchungen von 200.000 BKK-Versicherten in Bayern zeigten bei jedem zwanzigsten Versicherten den Verdacht auf eine Hautkrebserkrankung. Bei jedem Hundertsten bestanden sogar Hinweise auf das Vorliegen des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses (Melanom). Keine Krebsart hat in den letzten Jahren so zugenommen, wie der Hautkrebs. An Hautkrebs sterben in Deutschland im Jahr mehr als 2.000 Menschen. Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen dieser Krebsart außerordentlich gut.
Pressesprecherin:
Manuela Osterloh, Tel. 089 / 74579421, osterloh@bkk-lv-bayern.de
http://www.bkk-lv-bayern.de/bkk-barrierefrei/seiten/presse/pressedetail.php?p=151&y=2005
Presse
München, 31.03.2005
Betriebskrankenkassen können wieder Hautscreening anbieten
Die Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern setzen ihre erfolgreiche Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung (Hautscreening) zum 1. April 2005 auf einer neuen rechtlichen Grundlage fort. Schon Untersuchungen von 200.000 BKK-Versicherten in Bayern zeigten bei jedem zwanzigsten Versicherten den Verdacht auf eine Hautkrebserkrankung. Bei jedem Hundertsten bestanden sogar Hinweise auf das Vorliegen des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses (Melanom). Keine Krebsart hat in den letzten Jahren so zugenommen, wie der Hautkrebs.
Grundlage des Hautscreenings ist eine neue Vereinbarung des BKK Landesverbandes Bayern mit den bayerischen Kassenärzten. Betriebskrankenkassen mit Versicherten in Bayern haben die Möglichkeit, ihre Satzung mit diesem Modellvorhaben entsprechend zu erweitern.
Das Hautscreening wird von einem Hautarzt durchgeführt und beinhaltet in erster Linie eine gründliche Ganzkörperuntersuchung einschließlich einer Auflichtmikroskopie. Zusätzlich klärt der Facharzt die teilnehmenden BKK-Versicherten über das individuelle Risikopotenzial auf und weist darauf hin, wie sich hautschädigende Verhaltensweisen vermeiden lassen. Auffällige Befunde werden entnommen und zu einem Pathologen ge-schickt. Um sicher zu gehen, wird im Falle eines positiven Befundes eines schwarzen Hautkrebses eine Zweitbegutachtung der Hautprobe durch einen weiteren Pathologen durchgeführt. Für berufstätige Mitglieder der Betriebskrankenkassen kann die Untersuchung auch im Rahmen einer betrieblichen Aufklärungsmaßnahme am Arbeitsplatz durchgeführt werden.
An Hautkrebs sterben in Deutschland im Jahr mehr als 2.000 Menschen. Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen dieser Krebsart jedoch außerordentlich gut. In den letzten Jahren wurde weltweit eine deutliche Zunahme der Hautkrebserkrankungen festgestellt. Diese Entwicklung ist vorwiegend auf ein „zu viel“ an Sonne zurückführen, denn die UV-Strahlung des Sonnenlichts kann das Erbgut von Hautzellen schädigen und auf diese Weise Hautkrebs hervorrufen.
Die Haut hat ein gutes Gedächtnis. Sie vergisst keinen einzigen Sonnenbrand und erinnert sich an jede Stunde in der Sonne. Je mehr Sonnenbrände man im Laufe seines Lebens hatte, desto größer ist das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Nicht nur kurzzeitige starke UV-Bestrahlung, die zu einem Sonnenbrand führt, ist schädlich, sondern auch die Gesamtdosis an Sonnenstunden, die man im Laufe des Lebens erreicht. Sonnenbäder sind eine extreme Belastung für die Haut. Sie führen zu Sonnenbrand, Sonnenallergien (Kennzeichen: starker Juck-reiz, Ausschlag und rote Flecken) bis hin zu irreparablen Langzeitschäden, die mit einer vorzeitigen Alterung der Haut einhergehen und der Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.
Das Sonnenbrandrisiko ist aber nicht bei allen Menschen gleich, sondern hängt entscheidend vom Hauttyp ab und der daraus resultierenden Eigenschutzzeit der Haut. Hierunter versteht man die Zeit, in der man sich ungeschützt der Sonne aussetzen kann bis eine Rötung der Haut auftritt. Erwachsene mit dunkler Haut reagieren meist unempfindlicher auf intensive Sonnenbestrahlung als Hellhäutige und Kinder. Ein weiterer Risikofaktor für das Auftreten gerade des schwarzen Hautkrebses scheint der große Wechsel der Sonnebestrahlung darzustellen; das heißt, lange Zeiten mit wenig Sonnenexposition, die mit Zeiten einer ausgeprägten Sonneneinstrahlung im Urlaub und der Freizeit abwechseln.
Hautkrebs ist keine Alterserscheinung: Schon in jungen Jahren kann die Haut erkranken. Das Durchschnittalter von Patienten mit Melanomverdacht liegt in Deutschland bei ca. 45 Jahren, bei anderen Hautkrebsarten bei ca. 65 Jahren. Gezielte Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen ergaben, dass die Altersgruppe der 21-35-Jährigen genauso häufig von Melanomen betroffen war wie die der 36-50-Jährigen.
Die BKK bieten deshalb die Vorsorgeuntersuchung für ihre Ver-sicherten schon ab dem 13. Lebensjahr an. Denn je eher Haut-krebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungserfolge. Die nicht schwarzen Hautkrebsarten können in der Regel erfolgreich behandelt werden. Besonders gefährlich ist allerdings das Melanom, der bösartige „schwarze“ Hautkrebs, der nur im Frühstadium eine gute Heilungschance aufweist.
Pressesprecherin BKK Landesverband Bayern:
Manuela Osterloh, Tel. 089 / 74579421, osterloh@bkk-lv-bayern.de
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