Mitgliedschaft wurde rückwirkend aufgehoben (BKK Anker-Lynen-Prym) (Gesetzliche Krankenkassen)

Tamara, (vor 7482 Tagen)

Von der BKK Anker-Lynen-Prym habe ich einen Brief bekommen, in dem sie meine Mitgliedschaft rückwirkend ohne Angabe von Gründen aufheben. (1. Satz im Brief: Ihre Mitgliedschaft bei unserer BKK seit dem 01.10.04 wurde rückwirkend aufgehoben.)

Die BKK möchte von mir eine Auflistung der Leistungen, die ich in meiner Versicherungszeit (seit 01.10.04) in Anspruch genommen habe. Zudem soll ich ihnen die KK mitteilen, bei der ich im Zeitraum (01.10.04 - heute) versichert war. ???
(Natürlich NUR bei der BKK Anker-Lynen-Prym)

Was soll ich davon halten? Ist so etwas rechtswirksam?

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Jack @, (vor 7482 Tagen) @ Tamara

Interessante Frage, aber dürftige Angaben.

Offenbar sind Sie zum 1.10.04 dort eingetreten.

Haben Sie alle Formalien erfüllt ? Kündigungsbestätigung der alten Kasse eingeschickt ? Weiterhin versicherungspflichtig beschäftigt ? Vom Arbeitgeber dort ordnungsgemäß angemeldet worden ?

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Tamara, (vor 7480 Tagen) @ Jack

Die Kündigungsbestätigung und alles weitere habe ich
eingeschickt. Ich habe ja auch eine Mitgliedsbescheinigung erhalten und natürlich die Versichertenkarte. Die Versicherungspflicht erfülle ich auch. Und die Beiträge vom AG und mir fließen auch regelmäßig an die KK. Daran kann es also nicht liegen.

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Chris, (vor 7480 Tagen) @ Tamara

Hi,

ich würde mich mal schnell mit der BKK ALP in Verbindung setzten und Fragen, wieso die Mitgliedschaft nicht zu standegekommen ist. Hatte der Arbeitgeber rechtzeitig die Mitgliedsbescheinigung?

Eine Mitgliedschaft kann nicht rückwirkend aufgehoben werden. Man kann feststellen, dass sie nicht zustande gekommen ist, aber aufheben geht nicht.

Sag bescheid, wenn Du mit der BKK gesprochen hast und was dabei rausgekommen ist.


Tschüs
Chris

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Sangriaeimer @, (vor 7480 Tagen) @ Chris

Vielleicht bist Du ein schlechtes Risiko und die haben Deinem Arbeitgeber schon gar keine Mitgliedsbescheinigung geschickt, damit sie Dich nicht nehmen müssen.

Solche Methoden hatte die Taunus BKK auch schon mal...

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Elgin F ischbach @, (vor 7479 Tagen) @ Sangriaeimer

1) Es besteht doch Kontrahierungszwang - was konsequenterweise beinhaltet, jeden Antragsteller aufzunehmen (egal, ob "gutes" oder "schlechtes" Risiko). Greift hier etwa wieder illegale Risikoselektion "durch die Hintertür"?

2) Woher soll denn eine neue Krankenkasse schon im Vorfeld einer Mitgliedschaft erfahren, ob ein neuer Antragsteller ein "gutes" oder "schlechtes" Risiko darstellt? Die Vorkasse ist nach meinem Wissen nicht berechtigt, gesundheitliche Daten ohne Einwilligung des Versicherten weiterzugeben (oder täusche ich mich hier etwa?).

Gruß
Elgin

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Reformstau, (vor 7479 Tagen) @ Elgin F ischbach

zu 1. Auf diese Weise wäre tatsächlich Risikoselktion möglich, weil der Kassenwechsel nur zu Stande kommt, wenn der Arbeitgeber rechtzeitig vor dem Wechseltermin eine Mitgliedschaftsbescheinigung erhält, sonst darf er keine Ummeldung durchführen. Die Kündigung ist zu diesem Termin ist dann eigentlich ungültig. Nur wenn der Arbeitgeber trotzdem ummeldet und die alte Kasse dies nicht beanstandet, kommt dann noch ein Wechsel zu Stande.

zu 2. Ein schlechtes Risiko lässt sich u. U. bereits am Alter, Beruf (geschätztem Einkommen) ableiten. (Einige Krankenkassen fragen im Mitgliedsantrag sogar nach chronischen Krankheiten aufgrund der mittlerweile angebotenen Chronikerprogramme, die es gibt). Vor der Vorkasse erfährt die neue Krankenkasse natürlich nichts, die wäre ja auch schön blöd.

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Elgin Fischbach @, (vor 7479 Tagen) @ Reformstau

Zitat:
"(Einige Krankenkassen fragen im Mitgliedsantrag sogar nach chronischen Krankheiten aufgrund der mittlerweile angebotenen Chronikerprogramme, die es gibt)."

Ist der Antragsteller überhaupt verpflichtet, derartige - über die gesetzlich notwendigen Aufnahmedaten hinausgehenden - Fragen (wahrheitsgemäß) zu beantwoten?

Gruß
Elgin

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

reformstau, (vor 7479 Tagen) @ Elgin Fischbach

Ich denke nicht - aber davon abgesehen, welches Mitglied weiß das schon? Zumal die Chronikerprogramme im Antrag ja als "Vorteil" verkauft werden.

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

Elgin Fischbach @, (vor 7479 Tagen) @ reformstau

Zitat:
"Zumal die Chronikerprogramme im Antrag ja als "Vorteil" verkauft werden."

Für jeden in ein solches DMP eingeschriebenen Chroniker erhalten die Krankenkassen zusätzliches Geld aus dem Risikostrukturausgleich. Hier bezweifle ich deshalb ernsthaft, dass es sich bei diesem Personenkreis für die Krankenkassen um wirtschaftlich "schlechte Risiken" handelt.

Anders sieht es hingegen bei solchen chronisch Kranken aus, für deren Erkrankung es noch keine DMPs gibt oder die sich nicht in mögliche DMPs einschreiben. Denn bei diesen Versicherten werden die im Vergleich zum Durchschnitt höheren finanziellen Mehraufwendungen nämlich nicht durch den Risikostrukturausgleich abgedeckt, sodass die jeweilige Krankenkasse auf diesen Mehrkosten quasi "sitzen bleibt".

Allerdings bezweilfe ich sehr stark, dass reglementierte DMPs für den einzelnen Betroffenen die große Lösung darstellen. Denn sie sind bisher überwiegend an pauschalen schulmedizinischen (also nicht an individuell-ganzheitlichen, komplementär- und alternativmedizinischen) Kriterien orientiert, obwohl Menschen bekanntlich individuell grundverschieden sind. Konsequenz: Vielen Betroffenen werden DMPs keinen nachhaltig wirksamen Nutzen bringen, sodass DMPs lediglich (im Rahmen des Risikostrukturausgleiches) den Krankenkassen als Geldbeschaffungsinstrument dienen.

Gruß
Elgin

[OT] DMPs

Chris, (vor 7479 Tagen) @ Elgin Fischbach

Zitat:
"Allerdings bezweilfe ich sehr stark, dass reglementierte DMPs für den einzelnen Betroffenen die große Lösung darstellen. Denn sie sind bisher überwiegend an pauschalen schulmedizinischen (also nicht an individuell-ganzheitlichen, komplementär- und alternativmedizinischen) Kriterien orientiert, obwohl Menschen bekanntlich individuell grundverschieden sind."

Bei Dir habe ich den Eindruck, Du verteufelst die Schulmedizin. Klar ist, dass alle Prozesse im menschlichen Körper nach bestimmten biologischen Prozessen ablaufen die bei allen Menschen übereinstimmen, natürlich in verschiedenen Bandbreiten, deswegen kann man nicht sagen, Menschen sind biologisch individuell verschieden.

Meine persönliche Meinung ist, dass viele Dinge aus der Alternativmedizin eher eine Plazeboeffekt haben als echte Wirkung zu zeigen. Ich sage nicht, dass alles in der Schulmedizin toll ist und gut funktioniert, aber die Alternativmedizin ist für mich Augenwischerei.

Naja, aber ich denke hier auch, dass wir da grundverschiedene Meinungen haben und eine Diskussion über Schulmedizin und Alternativmedizin nicht wirklich was bringt außer die Mitleser zu amüsieren :-).

Tschüs
Chris

Re: [OT] DMPs

Elgin Fischbach @, (vor 7479 Tagen) @ Chris

Zitat:
"Meine persönliche Meinung ist, dass viele Dinge aus der Alternativmedizin eher eine Plazeboeffekt haben als echte Wirkung zu zeigen."

Wie kommt es, dass zahlreiche Patienten mit Komplementär- und Alternativmedizin deutliche Besserung erfahren oder gar komplett geheilt werden können, bei denen zuvor die Schulmedizin versagt hat?

Die IKK Hamburg hat aktuell die bisherigen Ergebnisse ihres am 31.03.2005 endenden Modellprojektes für anthroposophische Medizin in einem Sonderheft veröffentlicht, welches auch auf der Homepage der IKK Hamburg http://www.ikk-hamburg.de abrufbar ist. Auch hier wird deutlich, dass Komplementärmedizin einerseits für die Krankenkassen kostensenkend wirkt und andererseits gerade solchen Patienten damit nachhaltig geholfen werden kann, bei denen zuvor die Schulmedizin versagt hat.

Gruß
Elgin

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

suche, (vor 7416 Tagen) @ Elgin Fischbach

welche gesetzlichen Krankenkassen fragen denn nach Erkrankungen ?
Meines Wissens müssen sie doch jeden nehmen. Das wäre ja ein Ding.
Vieleicht wird es als freiwillige Angabe mit * gefragt.
tamara : wieso haben die deine Mitgliedschaft aufgehoben ?
ìch kann mir schwer vorstellen, daß sie das dürfen.
Dannn könnte es ja jede Kasse machen, wenn ein Patient teurer werden würde , als er an Beitragen zahlt

Re: Mitgliedschaft rückwirkend aufgehoben

suche, (vor 7416 Tagen) @ suche

die Frage an tamara warum die Mitgliedschaft aufgehoben wurde hat sich erledigt...
es wurden bei mir nur 2 Nachrichten zu dem Thema angezeigt.
Später habe ich gesehen, daß es schon viele Beiträge zum Thema hab...
allerdings würde ich gerne wissen, welche Krankenkassen im Antragsformular nach Erkrakungen fragen...

Spekulationen

Chris, (vor 7479 Tagen) @ Sangriaeimer

Zitat: Vielleicht bist Du ein schlechtes Risiko und die haben Deinem Arbeitgeber schon gar keine Mitgliedsbescheinigung geschickt, damit sie Dich nicht nehmen müssen.

Das halte ich für weit hergeholt, reine Spekulation und in diesem Fall wenig hilfreich.

Tschüs
Chris

Re: Spekulationen

Sangriaeimer @, (vor 7479 Tagen) @ Chris

Hallo Chris,

wieso haben denn einige (schon ältere) Personen bei der z. B. Taunus BKK damals keine Krankenversicherungskarte erhalten ?
Die Arbeitgeber auch keine Mitgliedsbescheinigungen ??? Es wurde mit Überlastung argumentiert bei den jeweiligen Kassen. Es war allerdings sehr auffällig, dass es sich allerdings um Personen über 50 Jahren gehandelt hat. Beispiel: 1 Familie hat bei unserer Kasse gekündigt. Der Sohn (21) und die Tochter (24) haben ordnungsgemäß die Karten und die Arbeitgeber die Mitgliedsbescheinigungen erhalten. DIe Eltern (Mutter 49, Vater 53) nicht. Aussage der Krankenkasse: Die Mitgliedsanträge sind nie angekommen. Eigenartigerweise hat die Familie die Anträge in einem großen Umschlag versandt. Da redet Chris von Spekulationen ????

Bei den Zuwächsen, die die Kassen allerdings hatten, konnte man doch aufgrund des Alters gut selektieren, oder ???

Gruß
Sangriaeimer

Re: Spekulationen

Tom, (vor 7479 Tagen) @ Sangriaeimer

Ach Sangriaeimer,
das ist hier wohl eine schlechte Plattform um sich zu ärgern, dass deine DAK viele "gesunde" Risiken zu den Billigkassen verloren hat.... Du und Herr Rebscher (Vorstand DAK) sollten sich anderen Argumente zur Haltearbeit einfallen lassen.....

Eine Kasse mit ca. 9000 Beschäftigten, wie die DAK, kann eine Aufnahmeflut mit Sicherheit gut wegstecken.... Aber eine kleine Wachstumskasse hat da schon mehr organisatorische Probleme... Und die Frage der Risikoselketion - ich lach micht tot. Dafür hat eine Kasse gar keine Zeit, geschweige denn Mitarbeiter. Mit deinen Kentnissen als "Sofa" sollte dir das bekannt sein. Ebenso, dass du nicht kleine Kasse in dem Maße schlecht machen solltest....

Im übrigen teile ich Chris Meinung.

P.S. Bin MA einer BKK im Norden Deutschlands ;o)


Gruß
Tom

Re: Spekulationen

reformstau, (vor 7478 Tagen) @ Tom

Zitat: "Dafür hat eine Kasse gar keine Zeit, geschweige denn Mitarbeiter. Mit deinen Kentnissen als "Sofa" sollte dir das bekannt sein"

Also diese Aussage ist völliger Unsinn. Es kostet schließlich mehr Zeit eine Mitgliedschaftsbescheinigung zuzusenden als eine Mitgliedschaftsbescheinigung nicht zuzusenden. Und gerade dann, wenn man wenig Zeit hat, wird eine Krankenkasse die Prioritäten so setzen, dass die guten Risiken zuerst bearbeitet werden. Meine Erfahrung ist, dass gerade kleine Kassen für gute Mitglieder immer Zeit haben, erst wenn man ein schlechtes Risiko wird, gehen die Probleme los....(vielleicht deswegen weil wie bei Deier Kasse dann das notwendige Personal fehlt.)

Re: Spekulationen

Chris, (vor 7478 Tagen) @ Sangriaeimer

Hi,

in dem von Tamara beschriebenen Sachverhalt halte ich das für reine Spekulation, dass Risikoselektion betrieben wurde, da ja schon eine KV-Karte versandt wurde. Eine Selektion im nachhinein ist viel zu riskant und birgt gefahren.

Allgemein zum Thema Risikoselektion: Meine Erfahrung hat gezeigt, dass große Krankenkassen wie DAK, BEK und AOK eher in der Lage sind, Risikoselektion zu betreiben. Sie haben die örtliche Nähe zu den Versicherten, haben "Insiderwissen" über örtliche Gegebenheiten ("Der Herr X kommt aus der Gegend Y? Dann lassen wir eher die Finger davon").

Tschüs
Chris

Re: Mitgliedschaft wurde rückwirkend aufgehoben (BKK Anker-Lynen-Prym)

Tamara, (vor 7478 Tagen) @ Tamara

Erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung zu dem Thema.
Ich habe beim zuständigen Bearbeiter der BKK ALP angerufen und nachgefragt was ich von diesem (Kündigungs-) Schreiben halten soll. Die freundliche Dame der BKK hat dann meine Daten durchgeschaut und konnte es sich auch nicht erklären. (Schließlich war ich ordnungsgemäß angemeldet und hab auch schon 4 Monatsbeiträge gezahlt.) Wir sind dann so verblieben, dass sie sich darum kümmert und Informationen von ihren Kollegen einholt und sich dann wieder bei mir meldet. Als sie mich dann wieder anrief hat sie sich mehrmals entschuldigt. Es wäre wohl ein "technischer Fehler" im System und bei der Datenübertragung aufgetreten. Dabei soll auch die Datenübertragung von meinem Arbeitgeber zur BKK eine Rolle gespielt haben. (Mein AG wußte seltsamerweise nichts davon.)
Die BKK-Mitarbeiterin meinte ich solle den Brief ignorieren, es wäre alles nur ein Versehen, meine Mitgliedschaft bestünde weiterhin und es wäre alles eine unglückliche Verkettung von Umständen. Was ich genau davon halten soll, weiß ich auch nicht. Aber immerhin bin ich krankenversichert :o)

Re: Mitgliedschaft wurde rückwirkend aufgehoben (BKK Anker-Lynen-Prym)

Elgin Fischbach @, (vor 7478 Tagen) @ Tamara

Mit einer mündlichen Entschuldigung würde ich mich in diesem Ernstfall keineswegs zufriedengeben.

Weil im eventuellen späteren Streitfall vor Gericht ausschließlich schriftliche Dokumente gelten und die (angeblich aus EDV-technischen Gründen versehentliche und damit nicht korrekte) Kündigung der BKK ALP schriftlich erfolgte, würde ich mir nun im Gegenzug auch die (bisher nur mündlich zugesicherte) Fortführung der Mitgliedschaft schriftlich bestätigen lassen.

Gruß
Elgin

Re: Mitgliedschaft wurde rückwirkend aufgehoben (BKK Anker-Lynen-Prym)

Martin, (vor 7477 Tagen) @ Elgin Fischbach

Als Mitarbeiter der BKK ALP kann ich nur sagen, dass es bei uns tatsächlich keinerlei Risikoselektion bei der Aufnahme gibt. Selbst der Faktor "Alter" wird über den Risikostrukturausgleich (RSA) nicht mehr zu einem Selektionskriterium. Für einen alten Versicherten erhalten wir Mittel aus dem RSA. Ein "gesunder alter" Sozialhilfeempfänger ist für eine Krankenkasse unter RSA-Bedingungen ein gutes Risiko. Also könnte lediglich die Frage ob jemand gesund oder krank ist, für eine solche Selektion genutzt werden. Auf unserem Fragebogen gibt es keine solche Frage.
Wie sollte wir da selektieren? Außerdem würde ein solches Verhalten Ärger mit dem Bundesversicherungsamt bedeuten. Am einfachsten ist es den Antrag in 2 Minuten zu erfassen. Die Anschreiben werden dann automatisch versandt. Wir haben es als eine der wenigen "Wachstumskassen" geschafft, sowohl für unsere Versicherten als auch für die Arbeitgeber erreichbar zu bleiben. Unsere Leistungsabteilung bearbeitet die Vorgänge in der Regel innerhalb weniger Tage. Neben dem günstigen Beitragssatz von 12,9% sind das doch starke Argumente für einen Wechsel in die BKK-Anker-Lynen-Prym.

Re: Mitgliedschaft wurde rückwirkend aufgehoben (BKK Anker-Lynen-Prym)

refromstau, (vor 7477 Tagen) @ Martin

Hallo Martin!

Nachdem ich Deine Kasse ja nicht persönlich kenne, steht es mir trotz meiner Zweifel nicht zu, Deine Aussagen hinsichtlich Eurer Praktiken in Frage zu stellen, deswegen lasse ich Deine Werbung jetzt mal so stehen. Was aber blauäugig ist, ist Dein Zitat zu dem "gesunden alten Sozialhilfeempfänger". Natürlich kann eine Krankenkasse nicht im Einzelfall wissen, ob ein neues Mitglied ein gutes Risiko ist oder nicht. Aber es kennt anhand Ihrer Leistungsausgaben natürlich die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Personengruppen. Und da bin ich mir sicher, dass z. B. ältere Sozialhilfeempfänger im Schnitt trotz RSA aufgrund der niedriegen Beiträge und des im allgemeinen hohen Leistungsbedarfs ein Verlustgeschäft für eine Kasse sind. (Womit ich keinesfalls diesen Personenkreis angreifen möchte).

RSS-Feed dieser Diskussion