BIG DIREKTKRANKENKASSE (Gesetzliche Krankenkassen)

Sabrina, (vor 7491 Tagen)

Was haltet ihr von der BIG DIREKTKRANKENKASSE?

Hat jemand Erfahrung mit dieser Kasse?
Ich such eine neue Krankenkasse!

Bin für Info dankbar

MFG

SABRINA

Wenn Du...

Ulrich, (vor 7490 Tagen) @ Sabrina

... einen günstigen Beitragssatz möchtest, nimmst Du besser die IKK direkkt.
... eine Krankenkasse mit vielen Leistungen möchtest, fragst Du am besten Elgin ;-))

Gruß, Ulrich

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

Jack @, (vor 7488 Tagen) @ Sabrina

Weitere Infos, die auf der Homepage der IKK BIG nicht zu finden, aber wichtig zu wissen sind, finden Sie auf folgenden beiden Seiten:

1. Unter "Was zahlt Ihre Kasse ?" nachsehen auf http://billigwirdteuer.de und Sie werden finden, dass diese Kasse so ziemlich die geringste Kopfpauschale zahlt.

2. Unter "betrogene Ärzte" finden Sie, was Kopfpauschalen sind: http://www.aerzteverein-me.de/pageID_483621.html

Ob Ihr Arzt weiß, wie hoch die Kopfpauschale ist, die Ihre Kasse zahlt, kann ich nicht sagen. Aber die Informiertheit der Ärzte über ihre Vergütungssituation wächst und über die Gründe, warum die Vergütung immer schlechter wird.

Vielleicht sollte man nicht nur auf den Beitragssatz schielen, sondern auch, wodurch der Beitragssatz so niedrig ist. Und sich nicht mitschuldig machen an steigenden Wartezeiten für Kassenpatienten, an der zunehmenden Frustrierung der Ärzte, am Niedergang des deutschen Gesundheitswesen. Geiz ist eben nicht geil.

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

sascha, (vor 7488 Tagen) @ Jack

ich kann die BIG nur empfehlen!
gut und billig !

an JACK >>>>>>

und was zahlen die günstigen kassen als AUSGLEICHZAHLUNGEN an die großen und teuren ( bei dennen die kopfpauschale höher ist - somit beteilige ich mich ja auch an dieser KOPFPAUSCHALE )?
solltest du evt. ach mal aufzählen !
geringste Kopfpauschale zahlt. <<<< nicht nur über das berichten !!


mfg SASCHA

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

reformstau, (vor 7487 Tagen) @ sascha

Allerdings ist da so nicht richtig - die Ausgleichszahlungen, dass heißt der RSA wird nicht danach berechnet, ob eine Krankenkasse eine hohe oder geringe Kopfpauschale bezahlt. Hier wird nur die unterschiedliche Risikostruktur der Krankenkassen ausgeglichen. Du würdest Dich also nicht über den RSA an einer höheren Kopfpauschale beteidigen, sonden unterschiedlich hohe Kopfpauschale sind u. a. ein Grund für unterschiedliche Beitragssätze trotz RSA.

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

sascha, (vor 7487 Tagen) @ reformstau

ja gut !

aber was kann ich dafür
wenn bei der BIG mehr gesunde versichert sind als zb. bei einer AOK ?
dafür zahlt ja dann auch die BIG einen hohen RSA an die anderen schwachen kassen


mfg

sascha

ICH VERSTEH ES TROTZDEM NICHTS SO
WARUM DIE BIG
- hier im forum - IMMER SO SCHLECHT GEMACHT WIRD ?

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

reformstau, (vor 7487 Tagen) @ sascha

Es geht gar nicht um den Gesundheitszustand, sondern in erster Linie um die Finanzen. Ausgeglichen wird nämlich die Einahmenseite. Kassen mit zahlungskräftigeren Mitgliedern (welche aber im Schnitt auch die Gesünderen sind) zahlen an Kassen mit einkommensschwächeren Mitgliedern. Allerdings solch der RSA in den nächsten Jahren so verändert werden, dass auch der Gesundheitszustand eine Rolle spielt.Sobald das der Fall ist. werden sich die Beiträge weiterangleichen. Leider rechnet sich nämlich heute - trotz RSA - immer noch die Risikoselektion für eine Krankenkasse.


PS. Zur BIG kann ich leider nichts sagen.

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

das sagt doch wohl alles, (vor 7487 Tagen) @ reformstau

14.07.2004 16:28:
BIG - Die Direktkrankenkasse vorbildliches Modell - nur 2,5 Prozent Verwaltungskosten

Dortmund (ots) - Die BIG gehört mit einem Verwaltungskostenanteil
von nur 2,5 Prozent zu den wirtschaftlichsten Krankenkassen.
Gleichzeitig wurden im vergangenen Jahr 40 neue Arbeitsplätze
geschaffen.

"Verwaltungskosten der Kassen auf Rekordniveau" - Diese Meldung
geht derzeit durch die Presse. Mit einem Anstieg von 2,3 Prozent
haben die Verwaltungskosten der Gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) einen neuen Höchststand erreicht. Dabei dürfen die
Verwaltungskosten je Mitglied nicht stärker als die
"Grundlohnentwicklung" steigen. Diese Grundlohnentwicklung betrug
nach Angaben des Ministeriums für das Jahr 2003 jedoch lediglich 0,17
Prozent.

Im Gegensatz dazu kann die BIG weiterhin extrem niedrige Ausgaben
vorweisen: Während die durchschnittlichen Verwaltungskosten in der
GKV pro Mitglied rund 161 Euro betragen, liegen sie bei der BIG bei
nur 81 Euro. Damit hat die BIG, trotz Aufgabenerweiterung, nur 0,15 %
mehr für die Verwaltung ausgegeben als im Vorjahr - bei einem
14-prozentigem Mitgliederwachstum und einem Beitragssatz von nur 13,1
Prozent.

Ausschlaggebend für diesen beispielhaften Wert ist der
konsequente Einsatz neuer Kommunikationstechniken: Neben vernetzten
EDV-Strukturen an nur einem Standort, elektronischer Beleglesung und
digitaler Archivierung, spielt das Internet beim Kontakt mit dem
Versicherten eine entscheidende Rolle. Damit wird die BIG auch als
ein gutes Beispiel für mehr Effizienz im Gesundheitswesen auf der
Seite

www.die-gesundheitsreform.de/reform/effizienz/verwaltungskosten.html

geführt.

Über BIG - Die Direktkrankenkasse:

BIG ist Deutschlands erste gesetzliche Direktrankenkasse. 1996
von der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker gegründet, hat die BIG
heute bundesweit 135.000 Mitglieder und rund 200.000 Versicherte. BIG
hat ihren einzigen Sitz in Dortmund und beschäftigt dort 230
MitarbeiterInnen. Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie
unter: www.big-direkt.de/de/unternehmen


ots Originaltext: BIG - Die Direktkrankenkasse
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Pressekontakt:

Sabine Pezely
Presse und Öffentlichkeit
Tel.: (0231) 5557141
Fax: (0231) 5557199
sabine.pezely@big-direkt.de
www.big-direkt.de

Forumsregeln

Redaktion krankenkassentarife.de ⌂, Braunschweig, (vor 7487 Tagen) @ das sagt doch wohl alles

Liebe Forumsteilnehmer,
aus aktuellem Anlass müssen wir leider mal wieder auf die Forumsregeln (http://www.krankenkassentarife.de/forum/forum-regeln.htm) hinweisen:
Bitte schreiben Sie nicht unter verschiedenen Pseudonymen.

Vielen Dank und viel Spaß noch im Forum,

die Redaktion

Re: das sagt doch wohl alles

Jack @, (vor 7487 Tagen) @ das sagt doch wohl alles

Ein geschickt gemachter Presseartikel. Beim flüchtigen Lesen glaubt man, trotz 14 % Mitgliederwachstum in 2004 seien die Verwaltungskosten der Kasse nur um 0,15 % gestiegen.

Tatsächlich sind die Verwaltungskosten der BIG aber um 14 % gestiegen. Es sind ja auch 40 neue Arbeitsplärztze geschaffen worden. Deren Zahl stieg von 190 um 40 auf 230.

Der Verwaltungskostenanteil je Mitglied ist um 0,15 % gestiegen. Wie bei anderen Kassen auch. Nix besonderes.

Der Mitgliederbestand ist in einem Jahr also um 16.580 gestiegen. Bei einer Kopfpauschale der BIG von etwa 77 Euro im Vergleich zu durchschnittlich (bei anderen Kassen) etwa 110 Euro pro Quartal und Versicherten werden damit den Kassenärztlichen Vereinigungen pro Jahr 2,2 Millionen Euro entzogen, die nicht mehr für die Vergütung der Ärzte und damit nicht mehr für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Vgl. http://www.aerzteverein-me.de/pageID_483621.html

Geiz ist geil,
und unsolidarisch.

Re: das sagt doch wohl alles

SASCHA, (vor 7486 Tagen) @ Jack

Re: das sagt doch wohl alles
von Jack (jackkapiertnix.de) Montag, 14.Februar.2005, 14:18
Ein geschickt gemachter Presseartikel. Beim flüchtigen Lesen glaubt man, trotz 14 % Mitgliederwachstum in 2004 seien die Verwaltungskosten der Kasse nur um 0,15 % gestiegen.

Tatsächlich sind die Verwaltungskosten der BIG aber um 14 % gestiegen. Es sind ja auch 40 neue Arbeitsplärztze geschaffen worden. Deren Zahl stieg von 190 um 40 auf 230.

Der Verwaltungskostenanteil je Mitglied ist um 0,15 % gestiegen. Wie bei anderen Kassen auch. Nix besonderes.

Der Mitgliederbestand ist in einem Jahr also um 16.580 gestiegen. Bei einer Kopfpauschale der BIG von etwa 77 Euro im Vergleich zu durchschnittlich (bei anderen Kassen) etwa 110 Euro pro Quartal und Versicherten werden damit den Kassenärztlichen Vereinigungen pro Jahr 2,2 Millionen Euro entzogen, die nicht mehr für die Vergütung der Ärzte und damit nicht mehr für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Vgl. http://www.aerzteverein-me.de/pageID_483621.html

Geiz ist geil,
und unsolidarisch. <<<<<<


ich arbeite in der pflege
soll ich dir mal hier aufschreiben
was ich verdiene und wie mein gehalt in den letzten 5 jahren gesunken ist ?
und DU willst mir hier was von >>> Geiz ist geil,
und unsolidarisch <<<< erzählen

für mich bist du nur ein schwätzer

Re: das sagt doch wohl alles

Jack @, (vor 7486 Tagen) @ SASCHA

Sascha schrieb:

für mich bist du nur ein schwätzer

Na da bin ich aber erstaunt, dass Ihnen kein Sachargument auf mein Posting einfällt. Nur eine Beleidigung.

Und tschüss.

Re: das sagt doch wohl alles

SASCHA, (vor 7486 Tagen) @ Jack

Sascha schrieb:
Zitat: "für mich bist du nur ein schwätzer"

Na da bin ich aber erstaunt, dass Ihnen kein Sachargument auf mein Posting einfällt. Nur eine Beleidigung.

Und tschüss.


das ist keine BELEIDIGUNG !
ich glaube einfach
DU hast keine ahnung


und tschüss

Re: BIG DIREKTKRANKENKASSE

Sangriaeimer @, (vor 7486 Tagen) @ Sabrina

@Jack und @Sascha

Ich denke, dass Jack hier Recht hat.

Durch die Gründungen von verschiedenen "Schein"-BKK"n, die natürlich auch alle Verwaltungskosten haben (wie auch die großen Kassen) wird dem System Geld entzogen.

Hätten wir z. B. nur 10 Krankenkassen, anstatt 300, dann könnten wir schon 290 mal Verwaltungskosten sparen, was dem Gesundheitssystem einiges an Geld in die Kassen spülen würde.

Die BKK"n zahlen zum größten Teil weniger an die Ärzte. Die Ärzte hingegen waren aber die Ersten, die z. B. bei der Öffnung der BKK Heilberufe "Hurra" geschrien haben.

"Endlich eine eigene Krankenkasse für unsere Mitarbeiter und dann noch Ersparnisse am Beitrag (damals 11,2% jetzt 14,9%)". Die Ärzte haben aber nicht bedacht, dass sie aber bei der Kopfpauschale einiges weniger erhalten.

Somit hat der Arzt weniger Einnahmen und wenn der Arzt weniger Einnahmen auf Dauer hat, muss er mindestens eine Arzthelferin entlassen, da er sie nicht mehr bezahlen kann.

Ärzte, die sich mit der Problematik nur am Rande beschäftigen, geben Sprüche an die Patienten, wie

"Wenn sie im Quartal zweimal kommen, muss ich sie einmal umsonst behandeln".

Er wird zwar auf seine Einnahmeseite schauen und feststellen, dass er immer weniger Einnahmen hat, beschäftigt sich aber nicht damit, welche Ursachen das ganze hat.

Wenn immer mehr gesunde Menschen in Krankenkassen, wie z.B. BIG oder IKK Direkkt gehen, wird die Kopfpauschale immer niedriger für die Ärzte.

@Sascha: Natürlich wird sich das "fehlende" Geld auch auf die Pflegeversicherung auswirken. Ein knochenharter Job für die Mitarbeiter, viele Überstunden usw. Der Arbeitgeber argumentiert wahrscheinlich mit den Worten:

"Dadurch dass wir von der Pflegekasse immer weniger Geld bekommen, sind auch Lohnerhöhungen nicht drin. Ihr könnt froh sein, dass wir keinen Mitarbeiter entlassen müssen."

So, nun wünsche ich Euch noch einen schönen Tag !

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