Psychoschiene (Sonstige Themen)

Toska135, Dienstag, 02.02.2010, 18:01 (vor 5205 Tagen)

Hallo,
ich hatte da mal eine Zahngeschichte, wo es vom Professor der Uni-Klinik bestätigt wurde, dass unter dem neuen Zahnersatz sich die Wurzelspitzen entzündet haben. Die Kasse schickte mich zu einem zahnärztlichen Gutachter, der schrieb, dass ich eine psychosomatische Alteration habe. Die Zähnen gingen alle kaputt. Meine Haushärztin meinte damals, dass ich nicht die einzige sei, die auf Pschoschiene bei Zahnproblemen abgespeist wird.

Kann es sein, dass eine gesetzliche Krankenkasse alle meine behandelnden Ärzte irgendwelche Hinweise gibt, dass ich psychosomatisch angeschlagen bin, um Kosten zu sparen.?
Danke für die Hilfe

Re: Psychoschiene

Czauderna, Dienstag, 02.02.2010, 19:55 (vor 5205 Tagen) @ Toska135

Hallo,
nein, das geschieht mit 100%iger Sicherheit nicht - wenn beim Zahnersatz ein Gutachter eingeschaltet wird dann passiert das ausschliesslich desshalb weil der eingereichte Heil- und Kosten-Plan so ausgestellt ist ( Art der Versorgung) die eben eine Begutachtung vorschreibt. Ob der Betreffende irgendwelche Erkrankungen hatte oder gar in psychotherapeutsicher Behandlung war oder ist, das erfährt der Gutachter nicht.
Was allerdings schon vorkommt, das ist unbestritten, dass Gutachter schon mal schreiben dass eine geplante Behandlung als Zahnaersatz keine Notwendigkeit habe und hier ggf. die Psychotherapie eine Hilfsmittel sein könnte, aber das kommt so, nicht auf Anfrage oder Hinweis der Kasse.
Die Kasse hätte auch daran kein Interesse, denn ein Zahnersatz (mit Patientenbeteiligung)ist in der Regel billiger eine eine Psychotherapie (voll zu Lasten der Kasse.
Gruß
Czauderna

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