Re: Soli ist aber viel solidarischer (Sozialpolitik)

Harry hol den Wagen (c), Mittwoch, 05.04.2006, 13:21 (vor 6597 Tagen) @ Ulrich


Richtig: Jeder "Soli" ist eine Steuer, aber "Soooli" klingt eben ganz anders, viel weicher und angenehmer als S(ch)teuer, einfach sympathischer.

Zudem ist Solidarität eine Erfindung der "Neuzeit", sie hat den verrruchten Hauch des Revolutionären, ganz nach dem Motto "Liberté, Egalité, Fraternité" ("Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit") während es Steuern bereits in der Antike im alten Ägypten gab, und wie unmenschlich es im Imperium Romanum (Römisches Reich) zuging, das weiß sogar jedes kleine Kind seit es den "Gladiator" im der Arena gesehen hat.

Und nicht zuletzt: Sind wird nicht alle gerne ein wenig "solidarisch" im Zeitalter der Globalisierung, in dem nur noch von Eigenverantwortung die Rede ist?

Solidarität zeugt von der inneren Verbundenheit aller Bürger unseres sogenannten Sozialstaates, von Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit. Wir ziehen alle gemeinsam mit Angela Merkel und Ula Schmitt an einem Strang für eine bessere Welt: Der Westen ist solidarisch mit dem Osten, die Armen sind solidarisch mit den Reichen, denn sonst würden die Armen nicht ärmer und die Reichen nicht noch reicher, ob das Ding nun Gesundheits-Soli, "Sonderbeitrag", "Gesundheitsprämie" (dieser Begriff ist fast schon genial), "Kopfpauschale" oder einfach nur Krankenkassenbeitrag heißt.


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