BKK macht pleite. Ja, wenn das so einfach wäre, (Gesetzliche Krankenkassen)
Krankenkassen sind Körperschaften öffentlichen Rechts. Und solche können eben nicht pleite gehen. Daher ist der Einfall von Frau Fischbach zwar nett, aber nie realisierbar.
Die Krankenkassen haben zum Teil hunderte von Millionen Schulden bei Krankenhäusern, Kassenärztlichen Vereinigungen und Apotheken. Könnten Krankenkassen also pleite gehen wie private Unternehmen (Vorschlag Frau Fischbach), guckten diese Gläubiger in die Röhre.
Die Gegenstrategie würde sein: bei den ersten bekannt werdenden Schulden oder verzögerten Zahlungen von Krankenkassen würden sämtliche Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken die Patienten dieser Kassen nicht mehr behandeln bzw. ihnen keine Medikamente mehr ausliefern. Das wäre die logische Konsequenz. Dass die Mitglieder der Schuldenkassen überhaupt noch Hilfe finden, liegt nur daran, dass die Kassen Körperschaften öffentlichen Rechts sind, nie pleite gehen können und über irgendwelche Ausgleiche das fehlende Geld von anderen Kassen zugeschoben bekommen müssen.
Ein kleines Beispiel für die Perversität des Systems, das gerade vor die Wand fährt, eines der letzten planwirtschaftlichen Relikte in unserem Land.
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