Re: Banken Betriebs-BKK (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach @, Freitag, 12.03.2004, 21:04 (vor 7353 Tagen) @ Mitch

"Zitat:
Die Frage. die natürlich immer noch im Raum steht. ist. ob neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden wie Musiktherapie. Kunst- oder Tanztherapie o. ä. überhaupt wissenschaftlich und wirtschaftlich was bringen. geschweige denn wie viele Patienten diese überhaupt in Anspruch nehmen (wollen).""

Dass Alternativmedizin bezüglich Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit nicht zu unterschätzen ist. beweisen die SECURVITA BKK und die IKK Hamburg eindeutig: Beide Kassen sind schuldenfrei. Hätte die IKK Hamburg nicht auch noch die Kosten der wissenschaftlichen Auswertung ihres bundesweit alleinigen Modellprojektes für anthroposophische Medizin zu tragen. wäre ihr Beitragssatz mit Sicherheit deutlich niedriger als zur Zeit. Aber es ist gut. dass die IKK Hamburg dieses Modellprojekt trotzdem durchführt - denn ein erfolgreiches Modellprojekt ist die Grundlage für die spätere Aufnahme der dort getesteten Therapieverfahren in den Leistungskatalog aller gesetzlichen Krankenkassen. Dieses für die betroffenen PatientInnen erstrebenswerte Ziel vor Augen rechtfertigt aus meiner Sicht für die Dauer eines solchen Modellprojektes einen etwas höheren Beitragssatz.

Dass es genügend PatientInnen mit konkretem Interesse an ""sanfter"" Medizin gibt. beweisen stets diverse Umfragen. Würden diese PatientInnen eine bewusstere Krankenkassenwahl treffen bzw. sich eingehender über das freiwillige Leistungsangebot der jeweiligen Krankenkassen informieren. würde sich das - ohne jegliche Einzelfallprüfung gleichberechtigte - alternativmedizinische Angebot in der Kassenlandschaft sicherlich deutlich erweitern. Denn im Regelfall versucht jede auch nur halbwegs seriöse Krankenkasse in ihrem eigenen Interesse. ihre Mitglieder zu ""halten"" bzw. Mitgliederwanderungen zu anderen Krankenkassen zu vermeiden.

Gruß
Elgin"""


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