Re: Wo versichern ? (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach , Donnerstag, 22.01.2004, 22:02 (vor 7409 Tagen) @ Casablanca

"Zitat:
Es gibt auch Kassen. die von 07.00h bis 19.00h geöffnet haben. das müsste normalerweise auch reichen. Ebenso evtl. mal die eigene Mittagspause nutzen.""

Gerade in Kleinbetrieben gibt es im kaufmännischen Verwaltungsbereich gerade "mal eine einzige Sekretärin für den gesamten Betrieb - weshalb der Chef in derartigen Fällen auch in Pausenzeiten ein Verbleiben in den betrieblichen Räumlichkeiten anordnet (für die Entgegennahme eingehender Anrufe etc.). Außerdem werden individuelle Telefonate mit der eigenen Krankenkasse von immer mehr Arbeitgebern als ""Privatsache"" betrachtet (d. h. derartige Telefonate dürfen nicht am Arbeitsplatz - also letztlich auf Kosten des Betriebes - erledigt werden).

Hinzu kommt auch noch. dass selbst die ""Versorgerkassen"" nicht in jedem (Arbeits-)Ort der Republik Geschäftsstellen haben.

Zitat:
""Ferner: Klar war die Abfrage der Leistungen bei mir vorausgesetzt. nur bitte ich immer zu bedenken: Ob mir eine erste Anfrage beantwortet wird. in welchem Tempo etc. hat nichts mit Service zu tun. sondern stellt sich im Fall einer Leistungsanfrage. einer Kostenerstattung etc. raus. und auch dabei: Service heißt auch nicht. einfach alles zu bezahlen.""

Die IKK Hamburg und die SECURVITA BKK geben in ihren Homepages konkrete Erstattungssätze für ihr allgemein zugängliches freiwilliges alternativmedizinisches Leistungsangebot (Modellprojekte. Satzung) an. Darüber hinaus sind diese beiden Krankenkassen auch schon in diversen Untersuchungen unabhängiger Institute als diejenigen
hervorgegangen. die sich am stärksten für eine Gleichberechtigung von Schul- und Alternativmedizin einsetzen. Es gibt also auch schon im Vorfeld einer (neuen) Krankenkassenmitgliedschaft objektive Möglichkeiten. sich über die tatsächliche Leistungs-/Zahlungsbereitschaft der künftigen Kasse schlau zu machen.

Zitat:
""Ich bin selbst der Meinung. dass die Wahl einer KK nicht alleine über den Beitragssatz geführt werden sollte. Nur wirst Du die Abläufe einer KK erst kennenlernen. wenn es evtl. zu spät ist.""

Nach meiner Erfahrung ist es so. dass die Betreuung durch ""Direktkrankenkassen"" zeitlich schneller und zugleich auch fachkompetenter ist als diejenige der ""Versorgerkassen"". Wohl ein Ergebnis der schlankeren Verwaltungsstrukturen dieser Kassen.

Gruß
Elgin"""