Re: Der Kompromiss zwischen Kopfpauschale und Bürgerversicherung (Sozialpolitik)

Chris, Samstag, 24.07.2004, 10:28 (vor 7229 Tagen) @ Andreas W.

zu 1. Bitte aber auch Politiker :-).

zu 2. Keinen Arbeitgeberanteil mehr? Das heißt, für jeden wird die KV um vielfaches teurer, auch wenn durch Beamte usw. mehr Geld in die Kassen kommt.

zu 3. Das zu versteuernde Einkommen steht erst ihm nachhinein feste. Wer weiß, wie die Beitragsberechnung bei freiwillig selbständig Versicherten funktioniert bzw. Feststellung des zu versteuernden Einkommens, der weiss dass der Aufwand groß ist.

Außerdem versteuerndes Einkommen = beitragspflichtig haben wieder diejenigen es gut, die aufgrund geschickter Investitionen hohe Abzüge (z. B. durch Abschreibungen) von ihrem zu versteuernden Einkommen haben.

zu 4. Wieso durch die Finanzämter? Die Krankenkassen ziehen bereits die Beiträge für die anderen SV-Zweige ein, wieso nicht weiter für sich selbst? Der Aufwand, das auf das Finanzamt umzuwälzen, man würde nur Arbeitsplätze von den Krankenkassen zu den Finanzverwaltungen umschichten.

Wenn die Krankenkasse eine Pauschale für jedes Mitglied bekommen und es kein RSA mehr gibt, sind diejenigen in den A.... gekniffen, die viele Kranke versorgen.

zu 5. Wäre eine Möglichkeit :-).

Die Kopfpauschale ist für mich ein Ergebnis von Bürokraten, die sich keine Gedanken machen, wie so oft, über den Aufwand von solchen Reformen, die im Grunde nur umschichten.

Tschüs
Chris


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