Umstellung auf Unisextarife (Private Krankenversicherungen)

Yipselys, Samstag, 13.07.2013, 02:02 (vor 3956 Tagen) @ Ex-PKV-Berater

Danke für den Beitrag! Sehr aufschlußreich!
Daß da was dahinterstecken muß habe ich schon geahnt, aber durch Ihre Beschreibung wird mir einiges klar.
Leider findet man solche Hintergrundinformationen nirgends (ich jedenfalls). Hr. Röhl und andere Insider halten sich auch auffallende bedeckt.
Was ich jedoch noch nicht verstehe ist, wie die Debeka die Bisex-Kunden in Unisex-Tarife rüber ziehen möchte, die zwar bessere Leistungen bieten, aber teurer sind. Auch wenn das Angebot preislich o.k. wäre ist doch aufgrund der besseren Leistungen mittel- und langfristig mit erheblichen Beitragssteigerungen zu rechnen.
So wie Sie das schildern reitet Hr. Laue hier einen Husarenritt,
der gewaltig nach hinten losgehen kann.
Wenn Sie recht haben hat der Bestandskunde dann die Wahl zwischen Pest und Colera. Bestandskunden die nicht wechseln können oder wollen laufen Gefahr in einem vergreisenden Tarif zu sein (was machen z.B. die Älteren?) und die Wechsler wären dann zwar in einem Unisex-Tarif mit besseren Leistungen (aus meiner Sicht eigentlich gar nicht notwendig, da diese die Kosten nur in die Höhe treiben), müßten aber mittel- und langfristig ebenfalls mit sehr viel höheren Beiträgen rechnen.
Ein solches Vorgehen der Debeka kenne ich eigentlich nicht. Wenn ich jedoch berücksichtige, daß die PKV aufgrund der pol. Lage um Ihre Existenz kämpft wäre es jedoch wieder nachvollziehbar.
Ich frage mich ob es rechtlich überhaupt erlaubt ist, daß die Debeka durch ein Angebot an die Bisex-Kunden zum Übertritt der guten Risiken in Unisex zu locken.
Rechtlich geht das, und das haben Sie in Ihrem Schlußsatz ja auch angedeutet, daß nur eine komplette Überführung in Unisex möglich ist.
Mit steigenden Beiträgen werden aber wie ich es jetzt sehe allesamt rechnen müssen!!!!
Na schau´ma mal wie der Franz sagt.....


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