Re: FDP Idee: Abschaffung der GKVen! (Sozialpolitik)

Dieter Reiber @, Donnerstag, 06.05.2010, 15:35 (vor 5120 Tagen) @ Elgin Fischbach

Wirklichkeit einer Evidence-based-medicine in der BRD : meint effektiv wirkende Gesundheitsmedizin - Soziale-Agenda-fähig: Fehlanzeige in der BRD – obwohl von Europa angemahnt in BRD nicht da.
Theorie und Wirklichkeit der EBM (bei einer fehlenden Präventiv-Medizin) in der Praxis:
EBM: Ein guter selbstsprechender international gültiger Begriff, der viel gebraucht wird, hat in der BRD-Praxis leider wenig, bis keinen Inhalt. Wie evident ist nun die Medizin der BRD bei der täglichen Praxis an den Patienten? Die Schwachstellenanalyse der Europa- Kommission ergibt :
Fakten und Ergebnisse der EBM: Ist Experten- und Diagnose-Kompetenz tatsächlich so schwer ?
a) 17,7 Arzt- und Klinikbesuche pro Patient, Beitragszahler und Jahr lt. BKK-GEK (Gmünder Ersatz-K)
b) Ca. 6000 seltene (chonische, schwere) Krankheiten werden bis 20, ja sogar 37 Jahre verschleppt.
c) Die Nebenwirkungen der starken Mittel erzeugen neue (seltene) schwere Krankheiten usw..
e) der Diagnose-Schlüssel : ICD -Code mit ZIG-Tausend verschiedenen Diagnosen, ist zu schwer.
f) Funktionelle Differentialdiagnose mit Arzneimittel-Bestimmung und Arzneimittel-Prüfung fehlt!
g) Arzneimittel-Prüfung und Arzneimittel-Revision (bei > 4 Arzneimittel im täglichen Gebrauch) fehlt!
Praktisch läuft eine 5-Minuten-Rotations-Medizin mit allen Risiken und Nebenwirkungen lt. Beipackzettel, die lässt man sich darauf ein (es gibt keine andere GKV-Wahl für Beitragszahler) wird man lt. Beipackzettel mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit individuell kranker als vorher; es folgt die nächste Arznei, die Nebenwirkungen der ersten bessern soll – am Ende sind es (man wundert sich) bis zu 16 verschiedenerlei Arzneien – davon oft drei bis fünf -, die den Tod als Risiko benennen.
Die GKV, als staatlich bestimmte Zwangsmedizin für 90%, duldet und segnete ab: einseitig „stark wirkende“ Medizin ohne Wahlfreiheit, die Menschen krank macht, sobald man damit beginnt. Darauf 19% Mehrwertsteuer ist auch dem Staat ein starkes Zubrot, das für Anderes gebraucht wird. Obwohl doch EUROPA die Vorgaben richtig setzte, ist wie schon so oft - nichts bei den GKV-Kassen angekommen: „wir verstehen nichts von Medizin“ oder „tut uns leid, uns sind die Hände gebunden“, (ja von wem denn?) sind die Sprüche der Mitarbeiter von GKV-Kassen, wenn man Heilung bezahlt haben will (und nicht Krankmachung und Krankhaltung lt. Beipackzettel) und bei Kassen anmahnt.
Doch es gibt seit Ulla Schmidt und Angela Merkel Hoffnung, dass sich das freiwillig bald ändert. Denn seit Kassen Pleite gehen dürfen, wenn sie Geld der Beitragszahler (aus Dummheit, Ignoranz, oder …) veruntreuen oder schlicht den Begehrlichkeiten der Pharma, Ärzteverbände (für Ärzte) nichts entgegensetzen und Zusatzbeiträge (in schöner Gewohnheit) erhöhen, so sei es, dass dann Beitrags-zahler ein Sonderkündigungsrecht haben und das hoffentlich auch wahrnehmen. Dass gesunde evidence-based-medicine tatsächlich schon beim halben Beitrag funktioniert,muss erstritten werden. Das meint: Dieter Reiber, IbF-Institut, EUROPA- Technik- und Technikfolgenforschung auf Risiken ….


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