Re: GKV Idee: Abschaffung der FDP! - weder noch! (Sozialpolitik)

Dieter Reiber, IbF-Institut @, Mittwoch, 14.04.2010, 16:54 (vor 5141 Tagen) @ Joachim Röhl

Das Beispiel Holland (von Joachim Röhrl) mit "Kopfprämie" von nur 87,50 € (ich gehe davon aus, dass dieser geringe Pflichtbeitrag für die Grundversorgung der GKV ausreicht) zeigt doch, dass damit ein Klinik-Notfall und Früherkennung (die sich nur so nennt) wenigstens (und sonst noch was) inclusive sein muss. Weiter gehe ich davon aus, dass man niemand zu einer Zusatzversicherung zwingen kann.

In diesem Fall könnte doch ein Grundversicherter eine Homöopathische Behandlung in privater Vereinbarung mit einem Arzt freier Wahl (auch ohne Zusatzversicherung) mit sagen wir mal mit durchschnittlichen Jahres-Kosten für einen HP oder Arzt mit 200.-€ bis maximal 400.- / Jahr inclusive Arzneimittel auskommen. Und auf Risiken, Nebenwirkungen der Allopathie ganz verzichten. Also Gesundheit erhalten - und nicht in prekäre Zu--spät-Medizin verschleppen - ganz billig.

Somit wäre das im Vergleich zum BRD-GKV-Beitrag (in der Spitze ist das ca. 600.-€ / Monat) eine Super-Entlastung der Bürger. Die ersparte Differenz von gut 450,- Euro könnten dann junge Familien für das eigene Haus nutzen und so super-schnell die eigenen Immobilie bezahlen. Und später, wenn man als älterer Mensch mehr Leistung vom System braucht, das durch diese Fremdkosten-Entlastung für Miete ( evtl. eigener Ansparung mit Verzinzung) auch wieder einsetzen und mehr bezahlen.

Und der Verwaltungswasser-Kopf der KVen, die sich mit Ausschüssen für eine Kosten-Übernahme ins Zeug legen und alle immer mehr beschäftigt und Ärzte und Dienstleister von der Arbeit aufhält auch gespart werden.

Vor allem die Zinsen für einen Banken-Kredit (für das eigene Haus) könnten so auf ein Drittel heruntergefahren werden.
Das wäre das sozialste System, das man sich vorstellen kann. Das komplizierte System der Rücklagen der PKV und den Verwaltungs-Wasserkopf könnte man sich so sparen.

Herr Rösler, nehmen Sie sich ein Beispiel an Holland und setzen das dann auch für < 100.-€ / Monat um.
Dann kann man ja gleich GKV mit PKV gleich machen und freie Leistungswahl (weil ja für die Bürger der Notfall in der Klinik unkalkulierbar ist und von der Solidargenmeinschaft zu Recht bezahlt wird) probagieren und sich die Beste Medizin (ohne Bitten und Ablehnung zu erfahren) selbst aussuchen.

Der Firmenanteil könnte dann auch entsprechend hertuntergefahren werden, um Firmen nicht an den überhöhten Kassenbeiträgen pleite gehen zu lassen. Der internationale Kampf ums Firmen-Überleben stark erleichtern und manche Pleite vermeiden.

Also, es geht doch; Barack Obama hätte an diesem Beispiel auch seine Freude - und die Welt wäre wieder in Ordnung.
Und man könnte mit dem ersparten Geld in der Dritten Welt wieder aufforsten und so das Welt-KLima wieder verbessern.

Also Herr Rösler und alle Politiker: bitte die Bürger über ein solches Modell abstimmen lassen. Es trifft dann nur ein paar Selbstbediener die sich reichlich gesund gestoßen haben,
und nicht das ganze Volk mit einer Zwangskasse für Zwangsmedizin ohne Wahlfreiheit; Leistungen, die bisher auch nicht von einer Zusatz-Versicherung bezahlt werden.
Dieter Reiber, IbF-Institut


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