Re: GKV Idee: Abschaffung der FDP! - weder noch! (Sozialpolitik)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Donnerstag, 15.04.2010, 06:34 (vor 5141 Tagen) @ Czauderna

Das kann er nicht, auch wenn die Firmen und besonders die kleinen Einzelunternehmen über hohen Sozialabgaben für Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung stöhnen und somit einfach Arbeitsplätze in Hunderttausenden ins kostengünstigere Ausland exportieren. Seit 1990 notwendige Diskussionen über mögliche Alternativen wie die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens bei Wegfall fast aller Sozialleistungen oder gar eine überfällige Steuerreform mit radikaler Streichung fast aller Optimierungsmöglichkeiten sind bis heute nicht zu führen. Sozialumbau=Fehlanzeige. Die Mehrheit der Menschen dieses Landes sind nicht gewillt Eigenverantwortung zu übernehmen, haben einen fest verwurzelten Glauben an die ewige Fürsorgepflicht des Staates. Man hält sich gern in dem Irrglauben, dass gesundheitliche Versorgung in die Hände der Apparatemedizin gehört und verkennt die individuelle Vorsorge.

Auch will man nicht einsehen, daß rund zwei Drittel unserer Krankheiten psychsomatisch bedingt sind und vielfach selbstbestimmte Ursache haben. Als krassestes Beispiel teurer Fehlentwicklungen z.B. aus der Onkologie sei hier nur die "moderne Krebstherapie" genannt. Praxisansätze wie diese http://www.ibf-institut.com/therapie.htm rufen bei vielen Schafen der Schulmedizin somit nur ein ungläubiges Blöken zur Freude der satt verdienden Pharmaindustrie hervor. Lösungen in Sicht? Sicherlich, wenn die Entwicklung in den europäischen Südstaaten so weiter explodiert kommt kurzfristig auch hier der Tag, wo radikale Einschnitte eben zwangsweise erfolgen müssen. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.


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