Re: Ablehnung der Beitragssenkung! :-SECURVITA BKK vor gleichem Problem (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach @, Dienstag, 13.01.2004, 01:28 (vor 7381 Tagen) @ Juergen

"Zitat:
Besser für den Fall der Fälle ein paar Euro mehr für die eigene Gesundheit ausgeben. als im Lotto sinnlos verpulvern. Was meint ihr?""

FAKT ist: Ich bin nicht ohne Grund in der mit 14.7 % überdurchschnittlich teuren IKK Hamburg: Besonderer Einsatz für Alternativmedizin. telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr - in sozialversicherungsrechtlichen und medizinischen Fragen. bundesweites Netz von Außendienstmitarbeitern (die ihre Verwaltungsarbeit nicht in teuren Geschäftsstellen erledigen. sondern von daheim aus - natürlich bekommen sie die notwendigen Utensilien von der IKK Hamburg zur Verfügung gestellt). freiwillige Leistungserweiterungen bei häuslicher Krankenpflege (Grundpflege. hauswirtschaftliche Versorgung) zur Sicherung des Ziels einer ambulanten ärztlichen Behandlung (unbegrenzt für die individuelle Dauer der Behandlungspflege - bei vielen anderen gesetzlichen Krankenkassen ist dieser Zeitraum entweder begrenzt. oder sie bieten diese freiwilligen Ergänzungsleistungen zur Sicherung des Ziels einer ambulanten ärztlichen Behandlung erst gar nicht an). finanzielle Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung nach schwerer Erkrankung (die IKK Hamburg zahlt solchen Versicherten während des stufenweisen beruflichen Wiedereinstiegs - Zeitraum bis zum Erreichen des Arbeitszeitumfang vor der Erkrankung - bis zu einem halben Jahr lang extra Krankengeld). und und und ...

Zitat:
""Einfach mal in Stiftung Warentest/Finanztest 10/03 nachlesen. welche Kassen die meisten. freiwilligen Zusatzleistungen zahlen. Mancher wird sich wundern.""

FAKT ist: Ich bin Abonnentin von FINANZTest und habe im Herbst letzten Jahres dort angerufen. weshalb beispielsweise das bundesweite Modellprojekt für anthroposophische Medizin der IKK Hamburg oder die freiwilligen alternativmedizinischen Leistungen der SECURVITA BKK nicht in diese Untersuchung einbezogen worden ist. Daraufhin hieß es nur lapidar. dass derartige ""Sonderleistungen"" nicht repräsentativ seien (weil sie von der überwiegenden Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen bis heute von vorneherein abgelehnt werden? - eine persönliche Vermutung/Anmerkung von mir dazu).

FAKT ist auch. dass die IKK Hamburg zu den ""Einzahlerkassen"" des RSA gehört - d. h. ein erheblicher Teil ihrer Beitragseinnahmen wird zu Lasten der Versicherten dieser Krankenkasse umverteilt. denen dieser Anteil der Beitragseinnahmen für die Bezahlung medizinischer Leistungen nicht zur Verfügung. Ohne RSA hätte diese Krankenkasse einen deutlich günstigeren Beitragssatz!

FAKT ist auch. dass die IKK Hamburg im Vergleich zur SECURVITA BKK einen weitaus besseren Kundenservice anbietet (siehe weiter oben). was einen im Vergleich zur SECURVITA BKK etwas höheren Beitrag rechtfertigt.

Gruß
Elgin"""


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