Bürgerversicherung? Wie realistisch ist das? (Gesetzliche Krankenkassen)

Jürgen, Montag, 25.06.2018, 07:01 (vor 2103 Tagen) @ Czauderna

dann rechnen wir doch mal mit den 70% hoch - Beitragssatz incl. Zusatzbeitrag liegt bei etwa 16% und die Beitragsbemessungsgrenze bei derzeit 4.425,00 € - Höchstbeitrag (nur KV) ca. 690,00 € - wenn ich 70%mehr Beitrag rechne komme ich auf ein Brutto von ca. 7330,00 € was einem Beitrag von 1172,00 € bedeuten würde ohne Beitragsbemessungsgrenze. Mit Beitragsbemessungsgrenze zahlt man aber keine 16% Krankenversicherung sondern nur 9,4%. Während der Arbeitnehmer (incl. Arbeitgeberanteil)oder Selbständige (alleine) mit 3000,00 € Brutto exakt die 16% an die Krankenkasse abführen müssen, zahlen Menschen mit höheren Einkommen tatsächlich weniger - bei unserem Beispiel 9,4 % und bei 10.000,00 € sind es heute nur 6,9 %.
Sollte ich mich irgendwo verrechnet haben - bitte gerne korrigieren.
Gruss
Czauderna

Was ist das denn für eine Milchmädchen-Rechnung?
Sie rechnen mit einem 70% höherem Bruttolohn. Bei der Beitragsbemessungsgrenze von 4.425 Euro komme ich dann auf 7.522,50 Euro, und nicht auf 7.330,00 Euro.
Bei einem von Ihnen angenommenen Beitragssatz incl. Zusatzbeitrag von 16% komme ich auf einen Höchstbeitrag von 708 Euro, und nicht 690 Euro.

Menschen mit einem Bruttolohn von 3.000 Euro monatlich zahlen 480 Euro an die KV. Bei einem Einkommen ab 4.425 Euro beträgt der Beitrag 708 Euro. Das sind 47% höhere Beiträge bei identischen Leistungen.
Wie kommen Sie zu der Aussage, dass Menschen mit höheren Einkommen tatsächlich weniger zahlen? Soweit ich die Gesetze kenne, gibt es für Besserverdienende keine Rabatte! Die 708 Euro müssen immer ab einem Gehalt von 4.425 Euro und höher bezahlt werden.

Sie haben eine merkwürdige Art die Zahlen zu verdrehen. Ich hoffe, dass Sie beruflich nicht viel mit den Grundrechenarten
zu tun haben.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum