Re: Beitragssatzänderungen durch Risikostrukturausgleich (Gesetzliche Krankenkassen)
Zitat:
"Tatsache ist, wenn solche Kassen, die z. B. bisher auf ein Geschäftsstellennetz verzichten, dieses aufbauen würden, würden sich auch dort die wirklich Bedürftigen Menschen (z. B. Rentner) versichern. Dann würde Deine Kasse auch beim Risikostrukturausgleich besser abschneiden. (Hätte aber daher mehr Ausgaben bei den Leistungen - und das will man halt wohl auch nicht)."
Egal, wie alt oder jung jemand ist: Die Kommunikation per Post, Telefon und Internet ist im Regelfall kostengünstiger als der Weg zu einer Filliale in einem anderen Stadtteil (ÖPNV-Fahrtkosten sind im Regelfall höher als das zu zahlende Briefporto oder die Versendung von Fax und E-Mail).
Gerade die Bedürftigen (Rentner, Arbeitslose etc.) sind im Regelfall Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben und gerade deshalb Wert darauf legen sollten, mit ihrer Krankenkasse kostengünstig und trotzdem effizient zu kommunizieren.
Egal auf welchem Weg ich einer Krankenkasse etwas mitteile: Sollte ich - egal, bei welcher Krankenkasse - den Eindruck gewinnen, dass dort schlampig gearbeitet wird (verschludern von Informationen, unnötige Verzögerungen etc.), würde ich mir umgehend eine andere Krankenkasse suchen. Der heutige Wettbewerb ermöglicht dies ja!
Gruß
Elgin