Re: Bürgerversicherung (Sozialpolitik)

Elgin Fischbach @, Dienstag, 12.08.2003, 14:51 (vor 7564 Tagen) @ Heri Zey

"Und endlich: Wenn ich in eine "Notlage" komme, können mir Gewerkschaft und Sozialkassen gestohlen bleiben, auch dann stehe ich für mich selber sein, ohne Lobby und Gejammer. Und wenn ich die Straße fege, Laub reche und Klos saubermache - ich MACHE etwas, statt zu palavern oder zu streiken."

Wie sie von derart niedrig entlohnten Hilfstätigkeiten - die heutzutage aus Kostengründen immer mehr wegrationalisiert werden - eine wirklich menschenwürdige Existenz bestreiten wollen, lasse ich hier "mal bewusst offen!

"Übrigens: die 1,4% bzw. 2% mehr, die Verdi so glorreich "errungen" hat, entsprechen zum Großteil (2%) dem Angebot der AG. Und was davon übrigbleibt: 0,00 EUR und 0,00%! Weil die AG nämlich mit der gutenTante ÖTV im MTV festgelegt haben, dass Lohnerhöhungen auf die ATZ (außertarifl. Zulage) angerechnet werden können. Schönen Dank auch!"

Die Arbeitgeber fordern mittlerweile Nullrunden oder gar eine Rücknahme von in der Vergangenheit hart errungenen Tarifstandards. Derzeit steht in diesem Zusammenhang beispielsweise - mit dem Argument der Angleichung an die Beamtengehälter - in einigen Bundesländern das Weihnachts- und Urlaubsgeld auf dem Prüfstand!


Gruß
Elgin


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