Re: Bürgerversicherung - ein Vorschlag (Sozialpolitik)

Elgin Fischbach @, Mittwoch, 13.08.2003, 12:24 (vor 7564 Tagen) @ summ

Natürlich vertrete ich (auch) diejenigen, die zwar arbeiten wollen - jedoch derzeit keine Arbeit haben. Wie schon mehrfach in diesem Forum angemerkt - nicht zulezt auch auf Grund meiner Erfahrung in der ehrenamtichen ver.di-Erwerbslosenarbeit, sind bestimmte Personengruppen - meist gegen ihren Willen - von gleichberechtigter Teilhabe am 1. Arbeitsmarkt faktisch ausgeschlossen, weil sie heutzutage von Arbeitgeberseite im Regelfall keine längerfristige Chance mehr erhalten. Auch wenn es manchem schwer fällt: Diese Tatsache muss man - leider - zur Kenntnis nehmen und als Beitragszahler akzeptieren.

Was Zuzahlungen bzw. Eigenanteile anbelangt, bin ich für die Beibehaltung der bisherigen Möglichkeit der Zuzahlungsbefreiung für Einkomensschwache und die Anpassung von deren Obergrenze an die allgemeine Lohnentwicklung - denn jemand, der im (in der Praxis bereits existierenden) Niedriglohnsektor arbeitet oder langzeitarbeitslos ist, muss auch schon ohne zusätzliche Belastungen jeden Cent zweimal umdrehen!

Gruß
Elgin


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